Mehr als 30.000 Menschen haben am vergangenen Wochenende bei einem "Tag der offenen Tür" den US-Flugplatz Spangdahlem besucht. Für Unterhaltung sorgten vor allem akrobatische Kunststücke der Piloten.
Zwei F-16 Kampfflugzeuge vom US-Militärflughafen Spangdahlem. (Finn Overdick)
Eine mit Aussentanks am ganzen Rumpf bestückte F-16 der polnischen Luftwaffe. (Finn Overdick)
Tausende Besucher hatten sich am Samstag und am Sonntag auf dem amerikanischen Flugfeld in Spangdahlem in der Eifel eingefunden.
Links ein deutscher Tornado. Rechts eine F-16. Die zwei Buchstaben "SP" auf dem Ruder stehen für Spangdahlem. Die US-Basis liegt unweit von Trier und Bitburg entfernt. (Olivier Nassimbeni)
(Olivier Nassimbeni)
(Olivier Nassimbeni)
Die A-10 Thunderbolt Warzenschweine sind besonders für die Bekämpfung stationärer und mobiler Punktziele, wie z.B. Panzer, geeignet.
Die Munition ist sehr umstritten, da sie aus Uranium besteht und Krebs bei Menschen auslösen kann. Viele Kriegsveteranen aus dem ersten Golfkrieg leiden unter den Folgen der Munition.
(Olivier Nassimbeni)
(Olivier Nassimbeni)
Ein Eurofighter der deutschen Luftwaffe. (Olivier Nassimbeni)
Eine F-35. Diese Maschine ersetzt demnächst die F-18 und F-16. Der Flieger wird auch auf Flugzeugträger starten können. (Olivier Nassimbeni)
Links eine F-16. Rechts im Bild eine F-15. (Olivier Nassimbeni)
Die verschiedenen Flugzeugtypen fanden reges Interesse beim Publikum. (Finn Overdick)
Ein Chevrolet Impala der amerikanischen Luftwaffenpolizei. (Olivier Nassimbeni)
(Olivier Nassimbeni)
In diesem Militärsteifenwagen werden Kampfhunde befördert. Rund um die Uhr wird das Militärareal bewacht. (Olivier Nassimbeni)
US-Krankenwagen. (Olivier Nassimbeni)
Feuerwehr der US-Luftwaffe. (Olivier Nassimbeni)
(Olivier Nassimbeni)
(Olivier Nassimbeni)
Schwarzer Ford der amerikanischen Luftwaffe. (Olivier Nassimbeni)
Im Hintergrund eine polnische C-295. Das Flugzeug dieses Typs wird in Spanien hergestellt. Es handelt sich hierbei um ein taktisches Transport-, Seeaufklärungs- und U-Boot-Jagdflugzeug. (Olivier Nassimbeni)
Der "Auspuff" des Eurofighter/Typhoon. Er bringt unter vollem Einsatz der Nachbrenner beider Triebwerke umgerechnet 156.000 PS. (Finn Overdick)
Die Anschaffung und der Unterhalt des neuen Kampfflugzeugs F-35 soll mehr als 650 Milliarden Euro kosten. (Finn Overdick)
Die ausgebaute Bordwaffe der A-10. Damit kann man bis zu 3.900 Schuss mit Uran-angereicherten Geschossen pro Minute verschiessen. Dieser Einsatz von Munition steht weltweit unter heftiger Kritik. (Finn Overdick)
Das Erdkampfflugzeug der US-Luftwaffe A-10. Diese Maschine ist aktuell in Libyen, Afghanistan und dem Irak im Einsatz. (Finn Overdick)
Das Mehrzweckkampflugzeug der deutschen Luftwaffe, der Eurofighter/ Typhoon. Dieser Flugzeugtyp ist bei der britischen Royal Airforce in Libyen im Einsatz. (Finn Overdick)
Diese F-16 der US-Luftwaffe aus Spangdahlem bekam am 23. März einen neuen Anstrich in Belgien. (Finn Overdick)
Ein Model der Lockheed F-35 "Joint Strike Fighter" der USA. Sie befindet sich noch in der Testphase. Wird aber in naher Zukunft ältere Baureihen bei der Luftwaffe und US-Navy erstetzen. (Finn Overdick)
Am Samstag kamen rund 10.000, am Sonntag gut 20.000 Gäste auf das ansonsten streng abgeschirmte US- Militärgelände in der Eifel. Geboten wurden Vorführungen mit Kampfflugzeugen und Einblicke in die Arbeit der Soldaten. Zuletzt hatte der Stützpunkt vor drei Jahren seine Tore für Besucher geöffnet.
Besonders atemberaubend war die Flugschau. Wenn eine F-16 oder A-10 im Tiefflug über den Stützpunkt donnert, hinterlässt sie einen überwältigenden aber auch furchterregenden Eindruck. Man muss einen Düsenjet im Tieflug schon mal erlebt haben, um die Furcht, die der Höllenlärm der Maschine bei den Taliban oder Gaddafi-Truppen auslöst, verstehen zu können. Beim Gedanken, die Maschine könnte ins Trudeln kommen und wie in Ramstein 1988 ins Publikum stürzen, bekommt man schon ein mulmiges Gefühl. Neben den gut 20 Flugzeugen aus den USA, Deutschland, Polen und Frankreich – Luxemburg war mit einer Stearman, einer Stampe SV4C und einer Klemm35B vertreten – fiel vor allem das ausgestellte Modell der neuen F-35 auf. Die Maschine kann neben normalen Starts auch senkrecht abheben. Die F-35 wird demnächst die F-16 sowie die F-18 in den Ruhestand schicken.
Neben den akrobatischen Kunststücken der Piloten konnten die Gäste US-Soldaten beim Überlebenstraining, der Sprengstoffentschärfung und der Waffenbestückung beobachten. Viele informierten sich über militärische Gerätschaften und Flugzeugtypen. „Wir sind mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden“, sagte Projektleiter Horton. Beim letzten „Tag der offenen Tür“ hatten die Amerikaner rund 20.000 Besucher gezählt.
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