Die Wahlen von 2008 waren von der Gewerbeinspektion wegen Prozedurfehlern am 23. Dezember 2008 annulliert worden. Das Wahlbüro war nicht wie vorgeschrieben mit drei sondern mit fünf Personen besetzt. Von den zwei zusätzlichen Personen habe eine die Mission gehabt, die Zutritte zum Wahlbüro zu filtern, die andere habe gar bei der Stimmenauszählung geholfen. Letztere sei auf Drängen der Pilotenvereinigung ALPL eingesetzt worden. Der Ablauf der Wahlen sei somit nicht transparent gewesen, so der OGBL, der die Entscheidung der ITM unterstützte. Anders der LCGB der gerichtlich gegen eine Wiederholung der Wahl vorging und in sämtlichen Instanzen verlor.
Bei der heutigen Sozialwahlen tritt der LCGB mit zwei Listen an – einmal als LCGB und einmal unter dem Schriftzug CLSC, der französische Übersetzung des Namens des christlichen Gewerkschaftsbundes. Die CLSC richtet sich an das Bodenpersonal, die zweite an die Piloten, deren Vereinigung ALPL mit dem LCGB einen Kooperationsvertrag hat. Die CLSC-Liste sei auf Betreiben des Bodenpersonals zustandegekommen, so LCGB-Sekretär Aloyse Kapweiler gegenüber Tageblatt.lu. Es sehe sich durch die LCGB-Liste, die sich hauptsächlich an das Flugpersonal richte, nicht ausreichend vertreten. Ein Novum ist die CLSC-Liste nicht. Sie habe bereits 2008 vorgelegen, so Kapweiler.
An der Delegationswahl in Luxemburg nehmen rund 1.100 Beschäftigte teil. Mehr als ein Drittel davon sind Piloten. Mit den Ergebnissen des Wahlausgangs wird am Abend gerechnet. Sollte stark panaschiert werden, könnte die Auszählung sich bis in die späten Abendstunden hinziehen. 2008 lagen die Ergebnisse erst um 2.00 Uhr nachts vor.
 
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