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Die Pflegeversicherung in Luxemburg schließt das Jahr 2010 mit einem leichten Ausgabenüberschuss ab. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresabschluss hervor.

Das laufende Geschäft schließt mit einem Ausgabenüberschuss von 27,5 Millionen Euro über die laufenden Einnahmen ab. Der Fehlbetrag wurde aus der Reserve gedeckt, heißt es im Jahresbericht 2010. Die Reserve schrumpft auf 151,6 Millionen Euro. Die laufenden Einnahmen 2010 beliefen sich auf 701,6 Millionen Euro, die laufenden Ausgaben auf 729,1 Millionen Euro.

Die Bilanz der Pflegeversicherung wäre 2010 im Gleichgewicht geblieben, wenn sich der Beitragssatz auf 1,41 Prozent belaufen hätten, so der Bericht. Er beläuft sich derzeit auf 1,40 Prozent und wird auf alle Einkommensarten erhoben. Der staatliche Beitrag wurde 2006 bei 140 Millionen Euro eingefroren. Ein Provisorium hatte es damals geheißen. Bisher blieb es jedoch dabei.

Der Großteil der Ausgaben geht für Naturalleistungen: 340 Millionen für Pflegedienste in Pflegeeinrichtungen und 253 Millionen Euro für die Betreuung von Pflegefällen zuhause. Lediglich 11,9 Millionen Euro werden für Naturalleistungen im Ausland gebraucht. Die Details der Einnahmen und Ausgaben der Pflegeversicherung für das Jahr 2010 sind im Jahresbericht der Pflegeversicherung zu lesen.