Bekanntlich plant der Verband – neben dem Produktionsstandort in Perl (D) – ein großflächiges Zwischenlager in Colmar-Berg mit angeschlossener Infrastruktur für den landwirtschaftlichen Maschinenbereich.
Für den erwähnten modifizierten Bebauungsplan stimmten im Juni die beiden Schöffen Gast Jacobs und Arthur Arendt sowie die Räte Romain Tranchida und Maisy Baum. Rat Jean Kasel enthielt sich, Bürgermeister Fernand Diederich und Rätin Monique Krack gaben ihre Gegenstimme ab. Rat Marc Adamy war wegen Krankheit nicht anwesend.
Somit ging das Projekt mit lediglich vier Stimmen auf den weiteren Instanzenweg.
Aus einem Gespräch, das wir gestern mit Bürgermeister Fernand Diederich führten, ging u.a. hervor, dass er mit dem Gedanken, in Colmar-Berg zum Thema Agrarzentrum trotzdem ein Referendum organisieren zu wollen, in die kommenden Wahlen geht.
„Wenn ich nun sehe, dass noch lediglich zwei der vier Befürworter des Projekts mit ins Rennen für die nächste Mandatsperiode im Gemeinderat gehen, kann ich nicht mehr still bleiben. Das genannte Projekt hypothekiert unsere Gemeinde über Jahrzehnte hinweg. Wir werden unter dem hohen Verkehrsaufkommen, das ein solches Projekt mit sich bringt, leiden, ist doch auch bereits heute bekannt, dass unweit dieses geplanten Zentrums auch eine Bauschuttdeponie angelegt wird, die für sich allein schon genug zusätzlichen Verkehr verursachen wird.“
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können