Dienstag11. November 2025

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Cavendish eine Klasse für sich

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Der Brite Mark Cavendish war am Sonntagnachmittag bei der Rad-WM in Kopenhagen (Dänemark) eine Klasse für sich.

Der 26-jährige Brite triumphierte nach 266 Kilometern im Massensprint vor dem Australier Matthew Goss und dem Deutschen André Greipel, der Zeitfahr-Olympiasieger Fabian Cancellara aus der Schweiz hauchdünn – die Zielkamera mußte herhalten – auf den vierten Platz verwies.

Mit seiner Goldfahrt von Kopenhagen unterstrich Cavendish eindrucksvoll seinen Ruf, zurzeit der schnellste Mann der Welt auf dem Rad zu sein. Bei der im Juli zu Ende gegangenen Tour de France hatte er zum Abschluss auf den Champs Elysées in Paris seinen insgesamt 20. Etappensieg gefeiert und gilt bereits jetzt als Topfavorit für das olympische Straßenrennen im kommenden Jahr in London.

Mitfavoriten ohne Chance

Die reinen Sprinter Cavendish und Greipel waren vor 250-000 Zuschauern auch von der ansteigenden Zielgeraden nicht geschockt. Sie ließen den Klassiker-Spezialisten und Mitfavoriten Edvald Boasson Hagen aus Norwegen und Philippe Gilbert aus Belgien keine Chance.

Titelverteidiger Thor Hushovd aus Norwegen war 75 Kilometer vor dem Ziel, wie u.a. auch der Luxemburger Frank Schleck, in einen Massensturz verwickelt. Während Hushovd viel Zeit verlor und mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun hatte, gab Frank Schleck vorzeitig auf. Auch Jempy Drucker und Christian Poos, der lange in einer ersten Ausreissergruppe vertreten war, sahen das Ziel nicht. In der durch den Massensturz entstandenen zweiten grossen Gruppe kamen Laurent Didier (150.) und Ben Gastauer (154.) mit 8:54 Minuten Rückstand ins Ziel.