Während Schlusslicht Hostert noch immer auf seinen ersten Punkt lauert, brauchen die Gäste der US Rümelingen ab 20.00 Uhr Punkte, um den Kontakt zum Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren. Nach sieben Spieltagen trennen die beiden Aufsteiger bereits sieben Punkte. Der Dritte im Bunde der direkten Konkurrenz, Union 05 Kayl/Tetingen, hat sich seinerseits im oberen Mittelfeld etabliert.
Die Grün-Weißen aus dem Gréngewald seien weiterhin motiviert, versichert Vize-Präsident Jean Geisbusch: „Unsere Moral ist noch nicht am Boden. Das Team trainiert weiterhin konstant, und es entstehen auch keinerlei Streitereien. Gegen Rümelingen wird es ein Sechs-Punkte-Duell.“
Ins offene Messer laufen und unnötige Punkteverluste hinnehmen wird die USR allerdings auch nicht. Manuel Cardoni, 68-facher Ex-Nationalspieler und seit 2010 Trainer in Rümelingen, unterschätzt das Duell mit dem direkten Konkurrenten nicht: „Hostert ist ein Team, das sich in dieser Saison noch nicht gefunden hat. Zudem beklagen sie viele Verletzte. Wir unterschätzen sie nicht, beim letzten Aufeinandertreffen haben wir verloren. Für uns wird es jedenfalls ein schwerer Balanceakt, das Spiel zu dominieren, auch wenn wir wissen, dass wir kein Team der BGL Ligue in Grund und Boden spielen können.“
Verletzungspech
An den Sieg der vergangenen Ehrenpromotion-Saison erinnert sich USH-Präsident Jacques Wolter nur allzu gern: „Wir können Rümelingen bezwingen. Letzte Saison haben wir 3:1 gewonnen. Ich rechne damit, dass wir auch morgen (Freitag) siegen werden.“
Demnach fehlt es der Hosterter Truppe auch nicht an Siegeswillen und Kampfgeist. Doch die verletzungsbedingten Ausfälle von erfahrenen Spielern wie Laurent Pellegrino und Loïc Cantonnet haben das Team erheblich zurückgeworfen. Während Abwehrspieler Pellegrino in zwei Wochen wieder einsatzbereit sein könnte, wird Cantonnet wohl noch bis zur Rückrunde ausfallen.
„Nicht dramatisch“
Dass sein Team einen denkbar schlechten Start hingelegt hat, dessen ist sich Präsident Wolter bewusst. „Wir wussten, dass es für uns sehr schwer werden würde und wir Lehrgeld würden bezahlen müssen. Nun liegt es am Team, das Loch nach oben nicht zu groß werden zu lassen. Es sind erst sieben Begegnungen gespielt worden, unsere Situation ist nicht dramatisch.“
Einen ähnlichen Auftakt hatte letzte Saison ebenfalls die Aufsteiger-Mannschaft aus Canach hingelegt: „Zu Anfang hatten sie es auch sehr schwer. Aber mit einer Rückrunde wie der von Canach wären wir mehr als zufrieden“, so Wolter weiter.
Einen ersten Schritt in diese Richtung könnte die USH bereits am Freitagabend (30.09.) machen.
De Maart
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