In mehreren Gemeinden haben „déi gréng“ teilweise große Stimmengewinne zu verzeichnen. In Roeser zum Beispiel, wo die sogenannte „Liwingen-Affäre“ die Bevölkerung in Atem hält, schaffen es „déi gréng“ aus dem Stand auf 26,4 Prozent, in Kayl erhielten sie auf Anhieb 20 Prozent. Aber auch in Bettemburg, in Düdelingen, in Petingen, in Schifflingen, In Mamer und in Bartringen und in Mersch, den Hochburgen der anderen Parteien schafften es die Grünen, ihr Resultat zu verbessern. In Diekirch hingegen, wo die Grünen in der Verantwortung standen, verlieren sie bei den Listenstimmen spürbar.
Federn lassen mussten indes die LSAP, die stärkste Partei in den Gemeinden. Besonders in den Südgemeinden erhielt sie weniger Listenstimmen als noch vor sechs Jahren. Unter anderem in Düdelingen verzeichneten die Sozialisten große Stimmeneinbußen. Die Verluste in Kayl für die LSAP werden auf 15 Prozent beziffert. In Diekirch jedoch erhält die LSAP mit Spitzenkandidat Claude Haagen 62 Prozent Listenstimmen – ein satter Plus von 18 Prozent. Die CSV hat auch global gesehen weniger Listenstimmen erhalten als 2005, ebenso wie die DP.
De Maart

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