Donnerstag13. November 2025

Demaart De Maart

Sparta knackt Leader T71 zum ersten Mal

Sparta knackt Leader T71 zum ersten Mal

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Jede Serie nimmt einmal ein Ende. Vorüber ist nun auch die stolze Serie von sechs aufeinanderfolgenden Siegen des bis dato in der laufenden Meisterschaft ungeschlagenen T71 Düdelingen.

Denn in der siebten von den 18 Spielrunden der Qualifikationsphase besiegte der Tabellendritte Sparta Bartringen den Spitzenreiter. In ihrem Gastspiel beim amtierenden Meister hatte die Sparta in der ersten Halbzeit in der Offense die richtige taktische Marschroute gefunden, um unter der Regie des nicht zu stoppenden Ami Kasey Ulin, mit einer traumhaften Trefferquote, die überforderte Defense des T71 aus den Angeln zu heben.

Weitere Resultate

Nationale 2 Herren:

Kordall – Contern 43:83
Mersch – BC Mess 100:85
Käldall – Arlon 93:76
Bascharage – Mondorf 77:68
Hostert – Racing 55:52

Nationale 3 Herren:

Préizerdaul – Wasserbillig 79:87
Hesperingen – Limpertsberg 93:39
Schieren – Diekirch 83:40
Fels – Kehlen 110:76
Berburg – Wiltz 68:66

Nationale 2 Damen:

Schieren – Bartringen 59:76
Wasserbillig – Hostert 44:74
Kehlen – BC Mess 35:69

Nationale 3 Damen:

Préizerdaul – Chantemelle 38:65
Zolver – Limpertsberg 28:54
Kordall – Diekirch 65:26
Fels – Mondorf 33:102
Berburg – Wiltz 44:50

Seit sehr, sehr langer Zeit haben die Düdelinger nicht mehr binnen 15 Minuten 52 Punkte und in einer Halbzeit gar 61 Punkte eingeschenkt bekommen. Eine solche Ohrfeige bleibt zweifellos eine Ausnahme.

Und dieser Blitz aus heiterem Himmel traf den am meisten zitierten Favoriten auf den Titel vielleicht zum richtigen Zeitpunkt. Trotz Steigerung in der zweiten Hälfte konnte der T71 die erste Saisonniederlage nicht mehr vermeiden.

Federn gelassen

Futsch ist aber die alleinige Leaderstellung nicht. Denn der vormalige, einzige Verfolger Etzella Ettelbrück musste beim Basket Esch ebenfalls Federn lassen. Das neu strukturierte Ettelbrücker Team scheint demnach nicht so gefestigt und gerüstet zu sein, wie im Vorfeld angenommen wurde. Ettelbrück bleibt zwar, genau wie zuvor, mit einem Punkt Rückstand auf den Leader Düdelingen auf dem zweiten Tabellenplatz. Diesen muss es allerdings mit Esch und Bartringen teilen.

Nach den zwei Auftaktniederlagen in Zolver und gegen Ettelbrück hat Bartringen mit fünf Siegen in Serie mächtig Fahrt aufgenommen und muss nun unbedingt – zumindest wenn man das Spiel gegen Düdelingen bewertet – als sehr seriöser Titelkandidat abgestempelt werden. Der Basket Esch fuhr seinen Sieg gegen Ettelbrück sogar ohne seinen an einer Knieverletzung laborierenden Ami Reimold (man befürchtet, dass ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist) ein, was sein derzeitiges Durchsetzungsvermögen unterstreicht.

Den fünften Platz in der Wertung und zugleich die zwei letzten für die Titelgruppe teilnahmeberechtigten Ränge belegen punktgleich und mit zwei Zählern Rückstand auf die Tabellenspitze Steinsel und Musel Pikes. Nicht gerade im Soll ist jedenfalls die zu Meisterschaftsbeginn hoch gehandelte Amicale Steinsel, die bisher den Erwartungen noch nicht gerecht werden konnte, allerdings nach zwei Niederlagen mit dem Sieg gegen das Schlusslicht Heffingen in die Erfolgsspur zurückkehrte. Die Musel Pikes ihrerseits fuhren einen dritten Sieg in Folge ein und verbuchten hierbei zugleich einen eminent wichtigen Punktgewinn gegen Zolver, einen der Mitkonkurrenten um die Teilnahme an der Titelgruppe.

Leistungssteigerung

Nur einen Punkt vom erlösenden Ufer, demnach von Rang sechs, entfernt ist die Résidence Walferdingen, die problemlos beim Vorletzten Bettemburg punktete. Bereits zwei Punkte beträgt dieser Rückstand für den bei den Musel Pikes unterlegenen Tabellenachten AS Zolver, der somit schon eine erhebliche Leistungssteigerung auftischen muss, um überhaupt noch Ansprüche auf die „Top 6“ geltend zu machen.

Der Vorletzte Bettemburg (ein Sieg) und das Schlusslicht Heffingen (kein Sieg), die als Aufsteiger nur den Klassenerhalt anvisieren, dürfen bereits jetzt für die vierköpfige Abstiegsgruppe planen.