„Wir haben nun eine zweite Chance, auf einem guten Platz, zu Hause vor unseren Fans. Wir haben alle Bedingungen, um zu gewinnen“, tönte der teuerste Fußballer der Welt vor dem Play-off-Rückspiel in der EM-Qualifikation gegen Bosnien-Herzegowina.
Im Überblick
Dienstag (15.11.):
20.05: Kroatien – Türkei
(Hinspiel 3:0)20.15: Montenegro – Tschechien
(0:2)20.45: Irland – Estland
(4:0)22.00: Portugal – Bosnien-Herz.
(0:0)
Nach der Nullnummer auf dem „Kartoffelacker“ (Ronaldo) in Zenica sind am Dienstagabend (15.11) Torjäger-Qualitäten à la Ronaldo gefragt – mit Edin Dzeko bringen aber auch die Gäste einen Stürmer par excellence mit.
„Wenn wir da drüben ein Tor erzielen, dann denke ich, dass wir weiterkommen“, meinte der ehemalige Luxemburger U-Nationalspieler Miralem Pjanic und rechnete bei uefa.com vor: „Sie müssten dann schon zwei Treffer erzielen, und wir haben die Spieler, die das schaffen können.“ Sprich Dzeko, auch wenn der Angreifer von Manchester City im Hinspiel kaum Land sah. Die Hoffnungen dürften daher auch auf Vedad Ibisevic vom deutschen Bundesligisten 1899 Hoffenheims ruhen, der in der EM-Qualifikation bislang in sieben Einsätzen zwei Treffer erzielte.
Ausverkauft
Ein Tor könnte Ronaldo & Co. reichen. Das Stadion Estadio da Luz wird mit 60.000 Zuschauern ausverkauft sein, aber: „Wir haben keine Angst“, betonte Pjanic (AS Rom). Den Gästen reicht im Gegensatz zum ehemaligen Vize-Europameister Portugal bereits ein 1:1 – der auswärts erzielte Treffer würde den Ausschlag geben. Es wäre die erste Teilnahme an einem großen Turnier seit der Unabhängigkeit von Bosnien-Herzegowina.
Für die Portugiesen wäre das vorzeitige Aus ein kapitaler Tiefschlag. „Ich glaube daran, dass wir gewinnen“, betonte Ronaldo daher. „Wir müssen unsere Favoritenstellung annehmen und unsere Überlegenheit zeigen – wir sind die bessere Mannschaft.“
Die Partie in Lissabon ist die einzige der vier Play-off-Partien auf dem Weg zur Endrunde in Polen und der Ukraine, in der noch alles offen ist. Giovanni Trapattoni kann mit seinen Iren nach dem 4:0 im Hinspiel bei Außenseiter Estland entspannt in Dublin den Sack zumachen.
Trennung und Hoffnung
Trennen dürften sich die Wege von Guus Hiddink und der Türkei – wenn man nach dem 0:3 nicht ein kleines Fußball-Wunder in Zagreb vollbringt. „Es wird kein Freundschaftsspiel, denn die Türken sind eine gute Mannschaft und sie kommen hierher, um ein gutes Resultat zu erzielen“, mahnte Trainer Slaven Bilic von Gastgeber Kroatien.
Darauf hofft auch Montenegro in Podgorica. Coach Branko Brnovic räumte bereits ein, dass manch einer seine Zuversicht für verrückt halte: Er und seine Spieler setzen nach dem 0:2 in Tschechien aufs England-Gen. Gegen die „Three Lions“ hatte Montenegro praktisch in 45′ ein 0:2 noch ausgeglichen. „Und wir hatten weniger Zeit als dieses Mal“, betonte Verteidiger Stefan Savic.
De Maart
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