Dienstag21. Oktober 2025

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Lasst mir meine Kinder!

Lasst mir meine Kinder!
(dpa)

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Drei kleine Kinder werden in verschiedene Heime gesteckt. Der Vater wird erst nach der Aktion informiert. Dabei könnte er die Kinder in Obhut nehmen. Ein Familiendrama.

„Man kann in diesem Fall schon von einem wahren Skandal reden“, so eine Anwältin dem Tageblatt gegenüber. In der Affäre geht es um drei kleine Kinder, die kurzfristig von der Polizei im Rahmen einer von der Jugendrichterin verfügten „Mesure de garde provisoire“ in zwei verschiedene Heime gesteckt wurden.

Am vergangenen Montag wurde A.B. in der Mittagsstunde von der Escher Polizei in Kenntnis gesetzt, dass sie seine drei Kinder (zwei, dreieinhalb und fünf Jahre alt) am gleichen Morgen in zwei verschiedene Heime überführt hatte. Was war passiert?

Noch nicht geschieden

Sichtlich verzweifelt erzählt uns der Vater von einer gescheiterten Ehe. Er und seine Frau hätten die Scheidung eingereicht, die aber bis zum heutigen Datum noch nicht rechtskräftig sei. Die drei Kinder seien in der Obhut der Mutter, er habe ein monatliches Besuchsrecht. In letzter Zeit habe er die Kinder jedoch mehrmals monatlich, vor allem an den Wochenenden, bei sich gehabt, außerdem habe er sie des Öfteren von der Kindertagesstätte abgeholt, da seine Frau mit der Obhut der drei Kinder überfordert schien.

Die Frau habe in letzter Zeit einige psychische Probleme gehabt und aufgrund eines Berichts, den eine Sozialhelferin an die Jugendrichterin weitergeleitet habe, seien die drei Kinder kurzerhand in Heime überführt worden. „Das verstehe ich einfach nicht“, so der in Tränen aufgelöste Vater. „Ich gehe einer geregelten Arbeit nach, habe mir bis dato nichts zuschulden kommen lassen, habe eine große Wohnung, wo genügend Platz für die Kinder ist, ich habe mich stets um meine Kinder gekümmert, und nun das …“

Mehr dazu in der Freitagausgabe des Tageblatts.