Mittwoch22. Oktober 2025

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Sieben Kandidaten, ein Posten – bisher

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Am Montag bestimmt der Generalrat der LSAP einen neuen Wirtschaftsminister. Länger dürfte jedoch die Wahl zum neuen Staatsratsmitglied aus den sozialistischen Reihen ausfallen.

Fünf Kandidaturen liegen der LSAP-Spitze für die Neubesetzung eines Mandats im Staatsrat bisher vor: Dan Kersch, Bürgermeister von Monnerich, Christophe Schiltz, Mitarbeiter von Beschäftigungs- und Immigrationsminister Nicolas Schmit, Ginette Jones, Direktionsmitglied der Adem, Chris Scott, Rechtsanwältin, Romain Heinen, Direktor des Enregistrement, Guy Ludig sowie Dani Krier. Die Anmeldefrist läuft am Freitag (25.11.2011) ab. Wobei der Poststempel zählt.

Die Kandidaten werden sich den über hundert Mitgliedern des LSAP-Generalrats am Montag im Bonnerweger Gewerkschaftskasino stellen. Bekommt keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit ist ein zweiter Wahlgang notwendig, zu dem die zwei Bestgewählten antreten werden.

Geschlechterquote

Die Geschlechterquote ist im Staatsrat derzeit noch ein Fremdwort. Nur sechs der 21 Mitglieder sind Frauen. In einer Pressemitteilung hat der Nationale Frauenrat (CNFL) am Donnerstag all jene, die Kandidaten für den Staatsrat vorschlagen, aufgerufen, Frauen zu berücksichtigen.

Der neue Staatsrat ersetzt den Vizepräsidenten Claude A. Hemmer, dessen Mandat am 25. November 2011 zuende geht. Er gehörte dem Gremium seit 25.11.1993 an.

Schneider, Schmit …

Unklar ist bisher auch, für wen sich der Parteigeneralrat am Montagabend als Nachfolger für den vakant werdenden Wirtschaftsministerposten entscheiden wird. Zwar wird immer wieder Krecké-Berater Etienne Schneider genannt, doch immer öfters fällt auch der Name des aktuellen Beschäftigungs- und Immigrationsministers Nicolas Schmit. Zu besetzen blieben dann diese Ressorts, es sei denn die Regierung einigt sich auf eine Neuverteilung der Ressorts.

Eine Personalfrage scheint gelöst: Die des neuen Mediateurs. Alleinige Kandidatin ist bisher die sozialistische Deputierte Lydie Err. Der CSV soll auf eine Kandidatur aus ihren Reihen verzichtet haben.