Trotz der Konkurrenz des Weltcup-Rennens, das zur gleichen Zeit in Heusden-Zolder (B) stattfindet, kann Präsident Gab Gatti wieder ein hochkarätiges Teilnehmerfeld präsentieren.
Das Programm
Montag, 26. Dezember 2011
14.00 Uhr:
Débutants/Damen (30′)14.00 Uhr:
Junioren (40′)15.00 Uhr:
Espoirs/Elite (60′)
Starke Belgier
Der Belgier Ben Berden, 39. der aktuellen UCI-Rangliste, hegt berechtigte Ansprüche auf den Sieg. Bereits 1997 stand der mittlerweile 36-Jährige als Dritter auf dem Podest in Differdingen. In Leudelingen wurde er in den letzten beiden Jahren je Zweiter.
Sein Landsmann Tom de Kort gehört mit seinen 37 Lenzen ebenfalls noch nicht zum alten Eisen. In seinem Palmarès stehen unter anderen zwei Silbermedaillen bei der Militär-WM 2000 und 2002. Mit Tim van Nuffel und Stijn Huys sind zwei weitere starke Belgier mit von der Partie. Letztgenannter wurde bei der diesjährigen Meisterschaft der Elite ohne Vertrag Dritter.
Tschechische Youngster
Traditionell stark vertreten sind die Tschechen, allen voran die beiden Youngster Lubomir Petrus (21 Jahre) sowie der erst 19-Jährige Tomas Paprstka, der letztes Jahr vor eigenem Publikum in Tabor Junioren-Weltmeister wurde. Nicht zu unterschätzen ist Pavel Adel, der beim Neujahrsquer 2007 in Petingen Platz 3 belegte.
Für eine Überraschung sorgen könnte David Derepas (F), der sich ebenfalls auf der Bahn sehr wohl fühlt, wie mehrere Landesmeistertitel beweisen. Im Cross war er vor elf Jahren Landesbester bei den Junioren. Er hat ebenfalls einen 2. Platz 2007 in Contern hinter Johannes Sickmüller (D) vorzuweisen.
Ein gern gesehener Gast ist auch der Österreicher Peter Presslauer, der ununterbrochene Titelträger seines Landes seit 2001. Sascha Wagner ist der stärkste Vertreter aus Deutschland. In den vergangenen Jahren konnte er bereits einige regionale Quers in Luxemburg für sich entscheiden.
Luxemburger Fahrer
Aus Luxemburger Sicht scheint der erst 20-jährige Vincent Dias dos Santos (LC Tetingen) in der Lage, in die Top 10 zu fahren: „Nach dem Trainingslager auf Gran Canaria fühlte ich mich sehr müde. Ich werde wahrscheinlich noch ein bis zwei Rennen benötigen, um meinen gewohnten Rhythmus zu finden. Die technisch anspruchsvolle Strecke gefällt mir sehr gut. Ich hoffe, dass es mir gelingt, nach dem Start in eine vordere Gruppe zu springen“, so der Espoir aus Beles, der diese Saison bereits im Pratzerthal, Dommeldingen und Cessingen erfolgreich war.
Gusty Bausch (LC Kayl) hatte nach seinen Erfolgen in Kayl und Tetingen mit Nackenproblemen zu kämpfen: „Ich war diese Woche erneut beim Physiotherapeuten und fühle mich besser als in den Wochen davor. Eine mehrtägige Pause kam mir ebenfalls zugute. Die Strecke im Fond-de-Gras mag ich besonders und gehe demnach voll motiviert an den Start. Ich werde jedenfalls versuchen, Christian Helmig, den eigentlich keiner von uns kennt, zu testen“, so der Broucher, der bereits zweimal (2007 und 2009) auf den 3. Platz fuhr.
Sein Teamkollege Claude Wolter ließ letzten Sonntag mit Platz 2 aufhorchen. Der Rümelinger hat ebenfalls gute Erinnerungen an das Rennen, da er vor drei Jahren als 6. das beste Resultat der einheimischen Fahrer erzielte.
Das Gleiche gilt für den nimmermüden Pascal Triebel (LC Tetingen): „Meine Form ist nicht schlecht. Hinsichtlich der Meisterschaft muss ich mich noch weiter verbessern. Die eher langsame Strecke im Fond-de-Gras kommt mir entgegen“, so der 45-Jährige, der insgeheim hofft, dass bis Montag weitere Regenfälle für richtige Cross-Bedingungen sorgen werden. Sein Teamkollege Jérôme Junker und Benn Würth (LC Kayl) sind bestrebt, den Zenit ihrer Form bei der Meisterschaft zu erreichen.
De Maart
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