In dieser Summe sind Werbeeinnahmen mit eingerechnet. Vor einiger Zeit, als Woods noch so richtig gut war, jahrelang Nr. 1 der Golf-Weltrangliste, vor dem Sexskandal, hat er aus seiner Sicht genau das Richtige getan: (sehr) langfristige Werbeverträge abgeschlossen. Davon zehrt er auch heute noch, wo es sportlich nicht mehr so läuft und am Jahresende der magere Weltranglistenplatz 23 zu Buche steht.
Auf einen ganz großen Sieg wartet seit 2008 auch die Tennisspielerin Maria Scharapowa. Aber auch sie hat zum richtigen Moment das Richtige getan, u.a. acht Jahre Nike für 70 Millionen Dollar. In der Geldrangliste der Topverdiener des Sports steht sie mit 18,5 Millionen Euro allerdings fast unter ferner liefen – und vor allem hinter drei Dutzend Männern. Nur weil sie eine Frau ist? Beispiel F1: Michael Schumacher hat in seinen zwei Comeback-Saisons keinen einzigen Sieg eingefahren, Landsmann Sebastian Vettel wurde in der Zeit zweimal Weltmeister. Beim Jahresverdienst führt „Schumi“ mit 25 Millionen zu 18 Millionen Euro. Verdient?
Kaum. Die Geldrangliste der Topverdiener des Sports ist eben wie das richtige Leben. Voller Ungerechtigkeiten …
De Maart
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