Und beide haben irgendwie recht. Viele Billigwaren werden von manchen Händlern speziell für die „Soldes“-Zeit geordert. Ganz anders sieht es aber in diesem Jahr aus.
Im Moment sind die Lager vieler Geschäfte bis zur Decke mit Winterkleidung gefüllt. „Auf die vergangenen zehn Jahre zurückgeblickt, hatte ich noch nie ein so schlechtes Dezember-Ergebnis wie in diesem Jahr“, sagte uns ein Luxemburger Geschäftsmann am Mittwoch. Deshalb werbe er jetzt bereits – also eine Woche vor Beginn der „Solden“ – mit Preisnachlässen von bis zu 70 (!) Prozent. „Ich brauche Platz für die Sommerkollektion, die bereits unterwegs ist.“
Die besten Angebote gehen also vor dem offiziellen Schlussverkauf über den Ladentisch. Das Nachsehen haben die, die den offiziellen Terminen noch vertrauen.
Welchen Sinn hat denn dann noch ein Schlussverkauf? Was sollen noch die starren Regeln? Der Schlussverkauf zu festen Daten, ohne Rücksicht auf Wetter und Ferientermine, macht keinen Sinn.
De Maart
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