Samstag15. November 2025

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Optimismus und gute Vorsätze

Optimismus und gute Vorsätze

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Die Schuldenkrise in Europa ist eine direkte Konsequenz der Wirtschaftskrise 2008/09. Sie ist aber auch ein Resultat der lahmenden Wirtschaft in der Eurozone.

Denn ein schwaches Wachstum führt auf der einen Seite dazu, dass der Staat weniger Steuern einnimmt, um damit seine Schulden zu bezahlen, und auf der anderen, dass die relativen Schulden im Vergleich zum BIP nicht sinken. Auch deswegen ist es wichtig, dass die Wirtschaft wieder wächst.

Doch Wachstum kommt nicht von ungefähr. Eine ganz wichtige Antriebsfeder für die Wirtschaft ist das Vertrauen der Unternehmen, wie auch der Verbraucher, in die Zukunft.

Fürchten die Manager in den Firmenzentralen, dass die Wirtschaft in den kommenden Jahren kaum wächst, werden sie sich mit Investitionsentscheidungen zurückhalten. Für Verbraucher gilt ähnliches. Menschen, die Angst um ihren Arbeitsplatz haben, legen lieber mehr Geld auf die hohe Kante, um für schwerere Zeiten ein gewisses Finanzpolster zu haben. Wenn viele Firmenchefs und Privatleute diese Zukunftsängste hegen, entsteht ein fataler Teufelskreis. Je weniger konsumiert und investiert wird, desto schlechter geht es der Wirtschaft, was zu weiteren Zukunftsängsten führt.

Mehr Optimismus wäre deswegen angesagt. Vielleicht wäre das ja ein guter Vorsatz für 2012.