Jempy Drucker wurde Etappen-23. und liegt in der Gesamtwertung auf Platz 14.
Radsport in Zahlen
Etoile de Bessèges, 3. Etappe über 152,1 km/Bessèges:
1. Pierre Rolland (F/Europcar) 3:55:54 Stunden, 2. Franck Vermeulen (F/Veranda Rideau) g.Z., Nacer Bouahanni (F/FDJ) auf 0:07 Minuten, 4. Stéphane Poulhiès (F/Saur-Sojasun), 5. Kris Boeckmans (B/Vacansoleil), 6. Marco Marcato (ITA/Vacansoleil), 7. Sébastien Chavanel (F/Europcar), 8. Jean-Luc Delpech (F/Bretagne-Schuller), 9. Bobbie Traksel (NL/Landbouwkrediet), 10. Benjamin Giraud (F/Pomme Marseille) … 23. Jempy Drucker (Accent.Jobs) alle g.Z.Gesamtwertung:
1. Rolland 8:59:35 Stunden, 2. Bouhanni auf 0:02, 3. Vermeulen 0:06, 4. Traksel 0:13, 5. Boeckmans 0:14, 6. Kurt Hovelynck (B/Landbouwkrediet) 0:16, 7. Julien Antomarchi (F/Team Type 1) 0:17, 8. Anthony Ravard (F/Ag2r) 0:18, 9. Jonathan Hivert (F/Saur-Sojasun), 10. Dominique Cornu (B/Topsport Vlaanderen) g.Z., … 14. Drucker 0:20.
Rolland war neben Franck Vermeulen (Veranda Rideau) einer von acht Ausreißern, welche einen kleinen Vorsprung erfolgreich ins Ziel retten konnten. Im Schlussspurt hatte er das bessere Ende auf seiner seite. Sieben Sekunden hinter Rolland wurde Nacer Bouhanni (FDJ) – der in der Gesamtwertung zwei Sekunden Rückstand hat – Dritter.
Schnelles Rennen
Im Gegensatz zur 2. Etappe am Donnerstag, nahm das Rennen schnell Fahrt auf. Nachdem sich zunächst 15 Fahrer – erfolglos – auf und davon gemacht hatten, versuchte es nach rund 70 Kilometern eine andere Gruppe, mit an der Spitze Franck Vermeulen, der in seinem Sog Rolland und noch drei andere Fahrer mitzog. In den letzten Kilometern schüttelten Vermeulen und Rolland ihre Begleiter ab und retteten sieben Sekunden vor einer ersten großen Gruppe ins Ziel.
Der bis am Freitag führende Marcel Kittel wurde, wie auch sehr viele andere Fahrer, bereits früh abgehängt. Am Ende fuhr der Deutsche mit rund 20 Minuten Rückstand ins Ziel.
Allein diese Tatsache rückt die Tagesplatzierung am Freitag von Jempy Drucker ins rechte Licht. In der ersten Gruppe um Bouhanni klassierte sich der Profi von Accent.Jobs zeitgleich auf Rang 23.
Harter Arbeitstag
Für den Luxemburger ging es nur darum, keine unnötigen Risiken nach einem harten Arbeitstag einzugehen: „’Puuh, wat en haarden Dag, nëmmen erop, erof, vill Loft a kal wéi e Schwäin!“, schrieb er in seiner SMS: „Ich bin aber gut über die Berge gekommen, zum Ende hin aber war ich kaputt; der Anfang eines Hungerasts. Ich hatte keine Power mehr, um im Sprint etwas erreichen zu können. Dennoch habe ich das Ziel in der ersten großen Gruppe erreicht; ich bin zufrieden.“
Am Samstag (04.02.12) führt die 4. Etappe über 150 km von Saint-Geniès de Comolas nach Bagnols-sur-Cèze. Morgen früh sind zunächst 82 km rund um Alès zu fahren und die Entscheidung wird wohl nachmittags beim 9,7 km langen Zeitfahren in Alès fallen.CJ
De Maart
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