Mittwoch5. November 2025

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BVB nun Favorit im Vierkampf

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Der Gewinner des 20. Spieltags ist der BVB. Zum zweiten Mal eroberte der Meister die Spitze und hat im Titelrennen die Nase vorn. Die Verfolger Bayern, Schalke und Gladbach patzten. In der unteren Tabellenhälfte machten die Kölner Boden gut.

Borussia Dortmund ist am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga wieder in die Favoritenrolle geschlüpft und hat im Vierkampf um die deutsche Meisterschaft die Nase vorn. „Wir beschäftigen uns damit nicht“, meinte BVB-Chefcoach Jürgen Klopp unwirsch nach dem 2:0-Arbeitssieg beim 1. FC Nürnberg. Erst zum zweiten Mal eroberte der Titelverteidiger in dieser Saison die Tabellenspitze, weil die Verfolger Bayern München, Schalke und Gladbach allesamt an einem eisigen Wochenende ausrutschten.

„Das ist kein optimaler Start in die Rückrunde. Wir sind jetzt unter Druck, das sagt alles“, befand Bayern-Sportdirektor Christian Nerlinger nach dem 1:1 beim Hamburger SV angesichts des Zwei-Punkte-Rückstands auf den BVB. „Ich bin mir sicher, dass das nicht zum Titel reicht“, meinte Bayer-Stürmer Ivica Olic, der mit seinem Ausgleichstor eine komplette Pleite verhinderte.

Nach fünf Siegen in Serie reichte es für den Tabellendritten Schalke gegen Mainz auch nur zu einem 1:1.

Enttäuschter Marco Reus

Zerknirscht und enttäuscht war dagegen Mönchengladbachs Jungstar Marco Reus nach dem 0:0 in Wolfsburg. In der 69. Minute war er allein aufs gegnerische Tor gestürmt und hatte spektakulär daneben geschossen.

Der VfB Stuttgart will den Pokal-Hit am Mittwoch gegen den FC Bayern nutzen, um den mit dem 2:2 in Leverkusen eingeleiteten Aufwärtstrend fortzusetzen.

Das Erreichen der Champions League kann Vizemeister Leverkusen bei einem Rückstand von neun Punkten auf Rang vier fast abschreiben. Selbst die Europa-League-Teilnahme gerät in Gefahr. Immerhin konnten sich die Leverkusener einen Tag später damit trösten, dass auch der Tabellennachbar aus Bremen ohne Sieg blieb. Selbst die Saisontreffer 14 und 15 von Claudio Pizarro (29./47.) verhalfen den Norddeutschen beim 2:2 in Freiburg nur bedingt zu einer Aufbesserung ihrer dürftigen Auswärtsbilanz.

Stanislawski ehrlich

Bei 1899 Hoffenheim könnte es zu einer vorzeitigen Trennung von Trainer Holger Stanislawski kommen. Kurios: Er zettelte die Diskussion um seine Zukunft nach dem 2:2 gegen den FC Augsburg selber an. „Ich sage ganz ehrlich. Wenn ich nicht in der Lage bin, die Spieler dahin zu bringen, so zu aktivieren, dass die Mannschaft funktioniert, dann liegt das am Trainer“, meinte er.

Um den Klassenverbleib muss Hertha BSC nach dem 0:1 gegen Hannover 96 bangen. Drei Partien, drei Pleiten lautet die Bilanz des neuen Trainers Michael Skibbe. Anders als die Berliner beendeten die Kölner ihre Talfahrt. Beim 1:0 in Kaiserslautern gelang der ersten Rückrundensieg. Odise Roshi (72.) sorgte für den verdienten Erfolg über den Drittletzten aus Kaiserslautern, der nach der Gelb-Roten-Karte gegen Neuzugang Ariel Borysiuk (40.) über eine Halbzeit lang in Unterzahl spielen musste.