Mittwoch5. November 2025

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Ni Xia Lian scheitert erst im Halbfinale

Ni Xia Lian scheitert erst im Halbfinale

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Beim Top-12-Turnier in Lyon schaffte Ni Xia Lian den Sprung ins Halbfinale und wurde erst hier von der Niederländerin Li Jie in einem sehr knappen Spiel mit 2:4 bezwungen.

Ni, die beim Top 12 dreimal erfolgreich war (1996, ’97, ’98), hatte einen guten Start ins Turnier: Sie bezwang in ihrem ersten Spiel die Mitfavoritin Wu Jiaduo aus Deutschland mit 4:2, die Spielerin, die sich am Ende den Gesamtsieg holte. Nach einem wahren Krimi gegen die Spanierin Shen Yanfei sicherte sich die Nationalspielerin, die zurzeit in der 1. deutschen Bundesliga spielt, in sieben Sätzen den ersten Platz in der Gruppe, sodass sie im Viertelfinale auf die Ungarin Pota traf, gegen die sie bei der EM in Gdansk noch den Kürzeren gezogen hatte.

Die Resultate

Damen, Einzel, Gruppenspiele:
Ni Xia Lian (Luxemburg) – Wu Jiaduo (D) 4:2 (7:11, 11:5, 2:11, 12:10, 11:9, 11:9), Ni – Shen Yanfei (E) 4:3 (7:11, 11:8, 9:11, 11:8, 9:11, 11:6, 11:6);

Viertelfinale:
Ni – Georgina Pota (HUN) 4:2 (7:11, 6:11, 11:7, 11:7, 11:6, 14:12); Irene Ivancan (D) – Jie Li (NED) 2:4; Viktoria Pawlowitsch (BLR) – Qian Li (POL) 4:1; Wu – Elizabeta Samara (ROM) 4:3; Halbfinale: Ni – Li 2:4 (12:10, 8:11, 6:11, 8:11, 11:8, 8:11); Wu – Pawlowitsch 4:2; Finale: Wu – Li 4:3.

Alles deutete darauf hin, dass die Luxemburgerin erneut schlechte Karten gegen die besser platzierte Ungarin hätte, allerdings konnte sich Ni nach zwei verlorenen Sätzen auf beeindruckende Manier ins Spiel zurückkämpfen und ihr gelang der Einzug ins Halbfinale, wo sie auf Li Jie traf. Gegen die Abwehrspielerin gab die Luxemburgerin alles, jedoch hatte sie im letzten Spiel nicht mehr genug Energie, um auch noch diese Gegnerin zu gewinnen (2:4).

Erster Titel

Im Finale setzte sich Wu Jiaduo gegen Li mit 4:3 durch. Es war der erste Titel für Wu. Ebenfalls eine Premiere gab es für Dimitrij Ovtcharov (Deutschland), der zum ersten Mal erfolgreich war. Im Endspiel setzte sich der Deutsche gegen Kirill Skatschow (Russland) mit 4:0 durch.

Zuvor hatte die Top-Favoritin gute Nerven bewiesen, als ihre Viertelfinalpartie am Samstagabend nach einem Stromausfall wegen der extremen Kälte abgebrochen werden musste. Bei der Wiederaufnahme gestern Morgen holte sie einen 2:3-Rückstand gegen Elizabeta Samara (Rumänien) auf.