21.02.2012. Wut im Bauch haben die Stahlarbeiter von Florange schon. Doch die Aktion verlief bisher undramatisch. (Olivier Nassimbeni)
Verpflegungsstation. (Olivier Nassimbeni)
21.02.2012. Im Sitzungssaal der Direktion von ArcelorMittal Florange. Die Schaltzentrale der Bewegung. (Olivier Nassimbeni)
21.02.2012. Betriebsratsmitglied Edouard Martin (CFDT)im Gespräch mit einem Journalisten. (Olivier Nassimbeni)
21.02.2012. Florange direction - mise sous cocon, steht auf dem Transparent an einem der Portale ArcelorMittal in Florange. (Olivier Nassimbeni)
20.02.2012. Rund 200 Beschäftigte haben am Montagmorgen das Direktionsgebäude besetzt. (AFP)
20.02.2012. Gewerkschafter-Treffen im Sitzungssaal der Direktion. (AFP)
...vor dem Eingang des ArcelorMittal Geländes. (dapd/Jean-Christophe Verhaegen)
Die Blockade soll vorerst 48 Stunden dauern. (dapd/Jean-Christophe Verhaegen)
Die Stahlarbeiter in Florange sind wütend... (dapd/Jean-Christophe Verhaegen)
...und versperren seit Donnerstagmorgen den Ausgang der Abfertigungshalle. (dapd/Jean-Christophe Verhaegen)
200 Lkws verlassen pro Tag Florange mit fertigen Produkten: Bleche für die Autoindustrie. (dapd/Jean-Christophe Verhaegen)
Mit dieser Aktion wollen die Protestler Mittals Geldtasche direkt treffen. (dapd/Jean-Christophe Verhaegen)
Die Stahlarbeiter bangen um ihre Zukunft. (dapd/Jean-Christophe Verhaegen)
21.02.2012. Vor dem Direktionsgebäude von ArcelorMittal in Florange. (Olivier Nassimbeni)
Seit Montag besetzen rund 200 Beschäftigte von ArcelorMittal Florange das Direktionsgebäude des Werks. Sie befürchten, dass die zwei Hochöfen von Florange nicht mehr angeblasen werden. Die Anlagen stehen seit Juni bzw. seit Oktober still. Am Dienstag haben sie Unterstützung von Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy bekommen. ER habe mit der Werksleitung gesprochen, sagte Sarkozy am Dienstag in Charente-Maritime, wo er Werksanlagen von Alstom besichtigte. Er wolle nicht, dass Florange sterbe, sagte Sarkozy. Natürlich gebe es da die Krise und die Stahlnachfrage sei gering. Er sei überzeugt, dass man 2012 alles unternehmen werde, um Florange zu retten.
Die Beschäftigten in Florange haben skeptisch auf die Aussagen Sarkozys reagiert. Nichts als Worte. Er sollte Konkretes vorlegen, sagte Frédéric Weber von der CFDT. Sarkozy hatte bereits in der Vergangenheit den Stahlarbeitern Versprechen gegeben, die er dann brach. 2008 hatte er öffentliche Mittel für den Erhalt der Walzwerke in Gandrange im Depatement Moselle gegeben. Das Werk wurde geschlossen.
Die Gewerkschafter wollen ihre Aktion fortsetzen. Rund 5000 Beschäftigte leben von Floranges Stahlindustrie.
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