Donnerstag6. November 2025

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Gute Ansätze und ein Hoffnungsträger

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Im letzten Test vor dem Länderspiel gegen Mazedonien am 29. Februar zeigte sich die A-Nationalmannschaft wieder von ihrer besseren Seite, nachdem es Ende Januar im Trainingslager in Belek zwei deftige Niederlagen hagelte. Gegen den belgischen Zweitligisten Eupen gab es nach 90 intensiven Minuten ein 2:2-Unentschieden. Ein Lichtblick stellte die Leistung von Neuling Chris Philipps dar.

Der 17-jährige Nachwuchskicker vom FC Metz wurde von Beginn an neben Eric Hoffmann in der Innenverteidigung aufgeboten. Mit gutem Stellungsspiel und sicherem Passspiel konnte er die Vorschusslorbeeren bestätigen. Obwohl Philipps nicht einmal volljährig ist, wird er wohl schon bald seinen Platz im A-Kader sicher haben.

Trainerstimme

Luc Holtz (Nationaltrainer): „Nach dem Trainingslager in Belek hat man deutliche Fortschritte erkennen können. Wir hatten allerdings noch Probleme bei der Ballannahme und -kontrolle. Durch das schnelle Spiel haben wir uns einige Torchancen erarbeitet, auch wenn man gesehen hat, dass Eupen uns vom Rhythmus her überlegen war. In der ersten Hälfte standen wir defensiv sehr kompakt und haben auch schnell umschalten können. Zu Chris Philipps kann ich nur sagen, dass er ein starkes Spiel absolviert hat. Seine Persönlichkeit, seine Zweikampfstärke, seine Sicherheit und Ruhe zeichnen ihn aus.“

Nationaltrainer Luc Holtz begann die Partie mit dem etwas ungewohnten 4-4-2-System und der Doppelspitze Deville-Joachim. Auf dem glatten Monnericher Platz hätten die Gäste aus Eupen bereits nach 4′ in Führung gehen können. Doch Philipps kratzte einen Kopfball von der Linie. Nach einer etwas holprigen Anfangsphase fand Luxemburg besser ins Spiel. Deville und Joachim gingen lange Laufwege und setzten die ostbelgische Verteidigung permanent unter Druck. Probleme bereitete der FLF-Auswahl jedoch das Eupener Spiel über die Flügel, das für einige Gefahr sorgte.

Trotzdem ging Luxemburg nach einer guten Viertelstunde durch Charles Leweck in Führung. Nach einer Hereingabe von Deville gewann Joachim das Kopfballduell, der Ball landete bei dem Ettelbrücker, der aus 20 Metern draufhielt und den Eupener Torwart überraschte. Die Holtz-Truppe hatte zwischen der 15′ und der 35′ ihre beste Phase und spielte sich einige kleinere Chancen heraus. Der Tabellenführer der zweiten belgischen Liga reagierte nach dem Gegentor jedoch sofort. Joubert, der Pfosten oder das Außennetz verhinderten zunächst einen Gegentreffer. Als Schnell in der 43′ einen Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen konnte, behielt Popovic die Übersicht und traf zum Ausgleich.

Nach dem Seitenwechsel stellte Luc Holtz auf ein 4-4-1-1-System um, mit Bensi als hängender Spitze. Wieder begannen die Luxemburger aggressiv und wurden wieder belohnt. Ein Abwehrversuch von Hoffmann landete bei Joachim, der mit einem Seitenwechsel Da Mota freispielte. Der kurz zuvor eingewechselte Stürmer fackelte nicht lange und überwand Dengis mit einem Lupfer mit der Picke. Es war der erste Ballkontakt von Da Mota, der im linken Mittelfeld zum Einsatz kam. Acht Minuten später hätte Bensi für die Entscheidung sorgen können, doch er scheiterte freistehend am Eupener Goalie. Und so kam Eupen, das in der zweiten Hälfte dominierte, durch Ciani doch noch zum Ausgleich.