Freitag7. November 2025

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Doch noch Hoffnung für Bayern?

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Für Spitzenreiter BVB gab es bereits erste Glückwünsche zum erneuten Titelgewinn. Doch trotz des großen Rückstands glaubt Verfolger FC Bayern wieder an ein Happy End. Augsburger Schützenhilfe soll für neue Spannung sorgen.

Der Resignation folgte die Kampfansage. Nur eine Woche nach dem von kleinlauten Aussagen begleiteten 0:2 in Leverkusen kehrte beim FC Bayern der Glaube an eine erfolgreiche Aufholjagd zurück. „Keiner hat gesagt, die Meisterschaft ist abgeschrieben“, sagte Jupp Heynckes in Anspielung auf das Fernduell mit dem bereits um sieben Punkte einteilten Spitzenreiter aus Dortmund.

Der Rückstand auf die Borussia, die zu Saisonbeginn bereits acht Zähler hinter dem Rekordmeister lag, hat den Betriebsfrieden in München weiter gestört. Zumindest die Rückkehr von Bastian Schweinsteiger taugt als Motivationshilfe. „In der Liga ist alles möglich, auch, dass Augsburg gegen Borussia Dortmund gewinnt“, sagte Heynckes.

„Alles Quatsch und Geplänkel“

Solche Aussagen sind im Sinne von Jürgen Klopp. Die vielen vorzeitigen Gratulationen zur erfolgreichen Titelverteidigung, die ihn seit dem vorigen Spieltag begleiten, gehen dem BVB-Trainer gegen den Strich. Auf die Frage, ob er noch Zweifel an der Meisterschaft habe, antwortete er genervt: „Ja, habe ich. Das ist alles Quatsch und Geplänkel.“

Anders als in München (48) sorgte der wachsende Abstand auf den BVB in Mönchengladbach (47) nicht für Unruhe. Obwohl das Überraschungsteam von Trainer Lucien Favre in den vorigen beiden Partien nur einen Zähler verbuchte, gab es kaum Kritik.

Abstiegszone

Für neue Spannung im Kampf um die internationalen Plätze sorgte Leverkusen. Drei Bundesliga-Siege in Serie schüren beim Tabellen-Fünften die Hoffnung auf eine Rückkehr in die Champions League. Viel wird allerdings davon abhängen, wie das Team von Trainer Robin Dutt im Duell mit Wolfsburg die 1:7-Schlappe gegen Barcelona verkraftet. Die Wolfsburger liegen gerade einmal drei Zähler vor Köln (25). Und dort geht der Blick nicht nach oben, sondern nach unten. Nach zuletzt vier sieglosen Spielen ist die Abstiegszone bedrohlich nahe gerückt.