Montag10. November 2025

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Erst in Hälfte zwei gefährlich

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Die Luxemburger U17-Nationalmannschaft hat ihr zweites Spiel der U-17-Eliterunde mit 1:2 gegen die Tschechische Republik verloren. Das FLF-Team war zwar ebenbürtig, erspielte sich aber fast keine Torchancen, so dass die Niederlage verdient ist.

In der zweiten Partie des 2. Spieltags besiegte Polen das weißrussische Team mit 2:0. Damit steht Polen bereits vor dem letzten Spieltag am Donnerstag als erster und einziger Teilnehmer an der EM-Endrunde in Slowenien fest.

Im Überblick

Gruppe 2

Montag (26.03.12), 2. Spieltag

Polen – Weißrussland
2:0

Tsch. Rep. – Luxemburg
2:1

Samstag, 1. Spieltag

Tschechische Rep. – Polen
0:2

Weißrussland – Luxemburg
1:1

Am Donnerstag (29.03.12):

19.00 Uhr in Esch („Grenz):
Weißrussland – Tschechische Rep.

19.00 Uhr auf „Verlorenkost“:
Luxemburg – Polen

Luxemburg begann die Partie aggressiv und versuchte, die favorisierten Tschechen nicht ins Spiel kommen zu lassen. Der Gegner kam vor allem über die Flügel und suchte immer wieder Stürmer Tomas Chory. Der schlaksige Mittelstürmer überragte jeden Spieler auf dem Platz um mindestens einen Kopf und sorgte allein durch seine Präsenz im Strafraum für Gefahr. Es galt also, Freistöße und Eckbälle zu vermeiden.

Disziplinierte Organisation

Die FLF-Auswahl stemmte sich mit einer disziplinierten Organisation gegen das technisch bessere Team aus Osteuropa. Fast jeder Angriff der Luxemburger lief über Magnus Clemmensen, der mittlerweile in der B-Jugend von Bayer Leverkusen spielt. Richtige Akzente konnte aber auch der Blondschopf nicht setzen.

Kurz vor der Pause, als die Luxemburger das Spiel eigentlich unter Kontrolle hatten, fiel der erste Gegentreffer. Bei einer Flanke, die lange in der Luft hing, blieb Torwart Ivesic auf der Linie kleben und Matousek stand bereit, um einzuköpfen.

Die zweite Hälfte begannen die kleinen Roten Löwen offensiver. Unter dem Impuls von Dwayn Holter näherten sich die Luxemburger langsam dem Tor von Krasny. In der 51. wurde Catic von Holter geschickt, doch sein Schuss war zu schwach. Die offensivere Spielweise des FLF-Teams ermöglichte dem Gegner einige kleinere Kontermöglichkeiten. Zwei Glanzparaden von Ivesic verhinderten in der 68. einen größeren Rückstand.

Kleinlicher Schiedsrichter

Traurig war hingegen der Auftritt des isländischen Schiedsrichters Jonsson, der es fertigbrachte, bei fünf harmlosen Fouls Gelb zu zeigen. Clemmensen, Bechthold und Steinmetz sind dadurch im letzten Gruppenspiel gegen Polen am Donnerstag gesperrt.

Kurz vor Schluss erzielten die Tschechen nach einem Abwehrfehler des FLF-Teams noch das 2:0 durch Chory. Doch auch Luxemburg kam kurz vor Spielende durch einen Kopfball von Holter noch zum Ehrentreffer.

Trainerstimme

Reinhold Breu (Luxemburg): „In der erstem Hälfte waren die Jungs sehr verkrampft. Sie wollten vielleicht zu viel. Wir standen nicht so kompakt wie gegen Weißrussland und waren zu passiv. Das zweite Gegentor haben wir ihnen geschenkt, das darf auf diesem Niveau einfach nicht passieren.“