Konsens bei den Regierungsparteien: Das im vergangenen Jahr mit der CGFP unterzeichnete Gehälterabkommen soll auf Eis gelegt werden. Die Fraktionschefs von CSV und LSAP Marc Spautz und Lucien Lux hatten sich am Dienstag dahingehend geäußert. Man habe das zur Kenntnis genommen, so CGFP-Sprecher Steve Heiliger am Mittwoch Tageblatt gegenüber. Nur, das Abkommen sei unterzeichnet worden. Falls Änderungen erwünscht sind, müsse die Regierung den ersten Schritt tun und Vorschläge unterbreiten.
Das Gehälterabkommen ist an der Reform des Beamtendienstrechtes gebunden. Kippt das Abkommen, ist auch die Reform hinfällig. Das hatte die CGFP bereits Ende März betont. Auch Steve Heiliger wies auf den Zusammenhang zwischen Abkommen und Reform hin. Wird das eine nicht eingehalten, wird auch das andere hinfällig.
Sollte es tatsächlich so schlecht um die Staatsfinanzen bestellt sein, sei auch die CGFP zu Opfer bereit. Nur dürften die Probleme nicht allein auf Kosten der Beamten gehen, betonte Heiliger. Gleichzeitig bezweifelte der CGFP-Sprecher die Richtigkeit der Prognosen der Regierung bis zum Jahr 2015.
De Maart

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