Das vor fünf Monaten vor der toskanischen Insel Giglio teilweise gesunkene Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ bewegt sich. Der vordere Teil sank um etwa vier, der hintere Teil um rund zwei Meter ab. Das wurde bei Kontrollen des Wracks festgestellt.
" class="infobox_img" />Das 290 Meter lange Schiff soll im Ganzen geborgen und danach zerlegt werden. (Foto: Reuters)
Die Tauchermannschaften durchsuchen einige Teile des Schiffes, die bisher noch nicht erreicht worden waren. Sie hoffen, dort die Leichen der letzten beiden Vermissten zu finden. Auf Fotos ist zu sehen, dass Möbel und andere Gegenstände im Inneren der „Costa Concordia“ von Algen bedeckt sind.
Schiff wird aufgerichtet
Inzwischen hat eine Plattform des mit der Bergung des Luxusliners beauftragten Konsortiums Titan-Micoperi den Hafen der Insel Giglio erreicht. Mit Hilfe von zwei Kränen auf der Plattform soll die „Costa Concordia“ in eine aufrechte Position gehievt werden.
Danach wird das Schiff in einen italienischen Hafen transportiert, in welchen, stand noch nicht fest. Im Anschluss daran wird der Meeresboden gereinigt.
Kapitän Schettino weiter unter Hausarrest
Nach der Havarie des 290 Meter langen Kreuzfahrtschiffes wurden 30 Leichen geborgen. Die „Costa Concordia“ hatte mehr als 4.200 Menschen an Bord, darunter 69 Schweizer, als sie am 13. Januar zu nahe an die Insel geriet und den Felsen rammte.
Kapitän Francesco Schettino steht seither unter Hausarrest. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem mehrfache fahrlässige Tötung und das Verlassen des Schiffes während der nächtlichen Evakuierung vor.
De Maart

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