In einem Rundschreiben an die Mieter des Gebäudes in der Escher Straße präzisiert Robert Kieffer, Präsident des „Fonds de compensation“, dass Asbest lediglich in Kautschukverbindungen, Winkeln der Bürotrennwände, Feuerschutztüren, Feuerklappen und Wandverkleidungen des Gebäudekerns vorhanden sei, berichtete der Lëtzebuerger Journal weiter.
Bereits im Jahr 2008 habe der damalige Präsident der damaligen UCM, Jean-Marie Feider, einen Brief an Robert Kieffer adressiert, in dem er ihn über die zahlreichen Beschwerden der Mitarbeiter, die von Atemproblemen bis hin zu Allergien langten, informierte.
Vier Jahre bis zur Untersuchung
Das war noch bevor der „Fonds de compensation“ Eigentümer des Gebäudes wurde. Bereits damals empfahl Jean-Marie Feider, Untersuchungen anzustellen, die aber erst jetzt unternommen wurden, wie Robert Kieffer den Mietern in einem Schreiben mitgeteilt hat.
Die 18 Atemluftproben wurden sowohl innerhalb als auch außerhalb des Gebäudes vorgenommen.
Die vorgefundene Menge an Asbest würde aber kein Gesundheitsrisiko für die Arbeiter der CNS darstellen. Da der Asbest erst gefährlich wird, wenn er in die Luft freigesetzt wird, dürfen jedoch keine Bohrungen oder Durchbrüche vorgenommen werden.
Zurzeit werde eine Liste angefertigt, in der alle asbesthaltigen Gebäudeteile festgehalten werden. Anschließend werde man eine Informationskampagne in die Wege leiten, heißt es in dem Schreiben von Robert Kieffer an die Mieter, vom 22. Juni dieses Jahres.
De Maart
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