Ob das Flachglaswerk Luxguard II in Düdelingen langfristig abgesichert ist, ist auch nach der Sitzung des gemischten Betriebsrats am Donnerstag unklar. Alain Mattioli (OGBL) spricht von einem Statusquo bis Oktober, dann wolle man sich wieder treffen.
Ein Neuinvestionen für einen neuen Ofen wird es nicht geben. Das habe die Werksleitung nochmals bestätigt, so Mattioli. Als billigere Alternative werden Reparatur- und Wartungsarbeiten an der bestehenden Anlage in Aussicht gestellt. Voraussetzung sei jedoch eine Kostenreduzierung. Das Düdelinger Werk war mit dem Guardian-Produktionsstätte im ostdeutschen Thalheim im Erzgebirge verglichen worden. Und dieses Werk arbeite wirtschaftlicher, heißt es.
Guardian betreibt in Europa 22 Werke, zwei in Deutschland und drei in Luxemburg.
Die Gewerkschaft wolle den Betrieb erhalten, betonte Mattioli, aber nicht um jeden Preis.
De Maart

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