Anders als die anderen Gewerkschaften hat der LCGB seinen Unmut über die Rentenpläne der Regierung am Dienstagabend in der Mehrzweckhalle am Sand in Niederanven geäußert. Laut Gewerkschaftsangaben nahmen rund 700 Personen an der Kundgebung teil.
Der LCGB könne dieser Rentenreform nicht zustimmen, da sie einigen Grundprinzipien der sozialen Gerechtigkeit und Solidarität widerspreche, so Präsident Patrick Dury. Die Regierung rief er auf, die Reform nachzubessern, damit sie sozial gerechter werde. Der LCGB fordere ein Rentensystem, das allen Versicherten dieselben Rechte und Pflichten und dieselben Möglichkeiten einräume. Alle Beschäftigten müssten in den Genuss einer Betriebsrente kommen.
Als weiteren Vorschlag legte Dury den schrittweisen Renteneintritt vor. Für die jungen Generationen schlug er die Anrechnung der Studienjahre nicht bloss als Ersatzjahre sondern als vollwertige Beitragsjahre. Damit sollte verhindert werden, dass ein später Berufseinstieg wegen langer Studien zu einer verlängerten Lebensarbeitszeit führt.
De Maart








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