Montag20. Oktober 2025

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Aktionäre vertrauen Richard Forson

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Der umstrittene Interims-CEO Richard Forson könnte weiterhin die Geschicke der Cargolux leiten. Unverständnis unter anderem bei den Gewerkschaftern.

Cargolux-Verwaltungsratspräsident Albert Wildgen tritt Ende des Monats zurück. Das hat das Unternehmen am Montag bestätigt. Die Entscheidung des von den Gewerkschaften als Mann von Qatar Airways bezeichneten Präsidenten war bereits am Freitag bekannt geworden. Wildgen hatte das Ruder von Cargolux am 8. September übernommen.

Logo" class="infobox_img" />Richard Forson.

Der nicht weniger umstrittene Interims-Generaldirektor Richard Forson könnte hingegen weiterhin aus seinem Posten bleiben. Forson, der Interims-CEO, genieße weiterhin das Vertrauen und die Unterstützung der Aktionäre, so das Unternehmen. Nach dem Rücktritt von Frank Reimen im Juli hatte Forson die Generaldirektion interimistisch übernommen. Eine definitive Ernennung eines neuen CEO könnte Ende November fallen. Forson ist auch Finanzdirektor des Unternehmens.

Forson ist vor allem wegen seiner direkten Art umstritten, Belegschaft und Gewerkschaften über anstehende Änderungen zu informieren. So hatte er unter anderem die Entscheidung mitgeteilt, den Kollektivvertrag zu kündigen und einen neuen Vertrag aufgrund der gesetzlichen Minimas aufbauen zu wollen. Forson hatte auch die Auslagerung des Wartungsdienstes angekündigt.

Als Grund für das Ausscheiden von Qatar Airways war am Freitag die Ablehnung der anderen Anteileigner genannt worden, Forson als zukünftigen CEO von Cargolux zu nominieren. Für OGBL-Verhandlungssekretär Hubert Hollerich ist die Haltung des Aktionariats unverständlich. Da sei über Nacht ein Umdenken eingetreten.

Das Unternehmen bestätigte, dass Qatar Airlines aus dem Aktionariat aussteigen wolle.