„Das ist sicherlich sehr gut für den Risikoappetit insgesamt“, ergänzte Ben le Brun, Analyst von OptionsXpress in Sydney. Zuvor hatte sich die Regierung des überschuldeten Euro-Landes nach einer teilweise dramatischen Nachtsitzung mit ihren Geldgebern in letzter Minute auf einen neuen Rettungsplan geeinigt. Gläubiger und Kunden der beiden größten Banken des Landes werden dabei Geld verlieren – wie viel genau, steht noch nicht fest.
In Tokio ging der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,7 Prozent höher aus dem Handel mit 12.546 Punkten. „Das Gesamtbild sieht sehr gut aus, besonders für Japan“, sagte der Händler.
Börsianer verwiesen darauf, dass besonders Unternehmen mit einem starken Engagement in Europa Kursgewinne verbuchten. Dazu zählten Nikon und Ricoh, die 1,8 beziehungsweise 2,2 Prozent zulegten. Zu den Gewinnern gehörte auch Toyota mit einem Plus von 0,8 Prozent. Der MSCI-Index für die asiatischen Börsen außerhalb Japans zog gut ein Prozent an. An den fernöstlichen Devisenmärkten stieg der Euro zur US-Währung um 0,4 Prozent auf 1,3040 Dollar und zum Yen um 0,7 Prozent auf 123,60 Yen.
De Maart

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