Der Staatsfonds des Golf-Emirats schaue sich das in Familienbesitz befindliche Unternehmen genau an, berichtete die Zeitung „Il Sole 24 Ore“ am Samstag unter Berufung auf Finanzkreise. Er werde flankiert vom staatlich kontrollierten italienischen Investmentfonds FSI, hieß es zudem unter Berufung auf Marktgerüchte. Dem Blatt zufolge befindet sich die Angelegenheit noch in einem frühen Stadium.
Es gebe ferner etwa zehn weitere Interessebekundungen für eine Beteiligung an Versace. Die Eigner hätten noch nicht entschieden, ob sie ein Minderheitspaket abgeben wollen. FSI wollte sich dazu nicht äußern. Von Versace war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Versace-Chef Gian Giacomo Ferraris hatte sich im April in einem Reuters-Interview offen für einen Einstieg externer Investoren gezeigt. Das Geld aus einem Anteilsverkauf würde der Konzern in seine Expansion in Wachstumsmärkte investieren. Im November hatte FSI mit Katar ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Dessen Ziel sind gemeinsame Investitionen in italienische Firmen aus den Branchen Nahrungsmittel, Mode und Luxusgüter.
De Maart

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