Mittwoch5. November 2025

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Schafft der F91 die Wende?

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Der F91 Düdelingen steht nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel der Europa-League-Qualifikation mit dem Rücken zur Wand.

Obwohl die Spieler ihrem moldawischen Gegner sowohl spielerisch als auch technisch überlegen waren, gelang es ihnen nicht, sich eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen, und so stehen sie nun am Donnerstagabend (11.07.13) ab 18.00 Uhr vor heimischer Kulisse gewaltig unter Druck, wenn sie die nächste Runde doch noch erreichen möchten.

Die Aufgebote

F91 Düdelingen
Tor: Jonathan Joubert, Jonathan De Marco, Michaël Ménétrier.
Abwehr: Jerry Prempeh, Romain Ney, Massimo Martino, Donovan Maury, Léhit Zeghdane, Morgan Betorangal.
Mittelfeld: Gaël Hug, Joël Pedro, Thierry Steimetz, Juncai Wang, Sofian Benzouien, Samir Louadj, Yassine Benajiba.
Angriff: Alex Karapetian, Dan da Mota, Joël Kitenge.
Trainer: Pascal Carzaniga.

FC Milsami Orhei
Tor: Andrian Negai, Gheorge Bantis.
Abwehr: Adil Rhaili, Ovye Monday, Denis Rassulov, Alexandru Stadiiciuc, Victor Gheorgiu.
Mittelfeld: Cornel Gheti, Artur Patras, Mohammed Nurudeen, Andrei Ciofu, Gheorge Andronic, Mihail Paseciniuc, Rares Soporan.
Angriff: Petru Leuca, Constantin Iavorschi, Gheorge Boghiu, Guilherme, Boubacar Ouédraogo.
Trainer: Stefan Stoica.

Schiedsrichter: Vadims Direktorenko (LVA).

Die Mannschaft hatte auf jeden Fall eine weitere Woche Zeit, sich einzuspielen und nach einer Vorbereitung, die vor allem damit verbracht wurde, die einzelnen Spieler miteinander vertraut zu machen, konnte man sich nun vollends auf den Gegner am Donnerstag (11.07.13)konzentrieren, was dem Düdelinger Spiel sicher guttun wird.

Vorteil

Der große Vorteil gegenüber der ersten Partie gegen den Verein aus der moldawischen Kleinstadt ist, dass sowohl der Trainer als auch die Spieler wissen, was auf sie zukommen wird. Der Gegner, dessen Stärke zweifelsohne das Konterspiel ist, wird versuchen, kein Gegentor zu kassieren, um dann über die schnellen Flügelspieler selbst zu Torchancen zu kommen. Die Düdelinger sollten ihre Schnelligkeit ausspielen und die Flügelspieler verstärkt in ihr Spiel einbinden, um unberechenbarer im Spiel nach vorne zu werden.

Auf einem besser bespielbaren Untergrund müssen die Mannen von Trainer Pascal Carzaniga aber höllisch aufpassen, nicht frühzeitig alles auf eine Karte zu setzen, denn kassieren sie ein Gegentor, sind sie gezwungen, selbst gleich dreimal den Weg ins gegnerische Tor zu finden.

Nachdem sie im Hinspiel ziemlich nervös und hektisch begonnen haben, gilt es am Donnerstag (11.07.13), von der ersten Minute an hellwach zu sein, um dem Gegner zu zeigen, wer Herr im eigenen Haus ist. Unnötige Fouls sollten auch vermieden werden, da neben dem schnellen Umschaltspiel auch die Standards zweifellos zu den Stärken der Moldawier gehören.

Spiel fängt bei null an

Auf die leichte Schulter wird der Gegner die Düdelinger jedenfalls nicht nehmen, denn sein Trainer Stefan Stoica weiß die Stärken der Luxemburger zu schätzen: „Der F91 hat im Hinspiel bewiesen, dass er eine starke und vor allem sehr erfahrene Mannschaft hat. Dieses Spiel fängt bei null an und trotz unseres 1:0-Polsters sehe ich die Qualifikationschancen nach wie vor ausgeglichen.“

Doch verstecken wollen sich Gäste keinesfalls, denn „auch wir haben im Hinspiel nicht alles gezeigt und sind durchaus in der Lage, unser Niveau noch einmal zu steigern“. Wenn es dem F91 allerdings gelingt, an die ordentliche zweite Halbzeit des ersten Spiels anzuknüpfen und gleichzeitig die Torchancen besser zu nutzen, dürfte ein Weiterkommen durchaus im Bereich des Möglichen liegen.