Die Madrilenen dagegen wollen mit einem Erfolg im „Clásico“ (Mittwoch/16.04.14/21.30 Uhr) den Grundstein zu einer Erfolgsserie legen, die eine Woche später in der Champions League gegen Bayern München ihre Fortsetzung finden soll.
„Einfluss auf Moral“
Real-Trainer Carlo Ancelotti denkt beim Finale im Mestalla-Stadion in Valencia nicht nur an die „Copa del Rey“ (Königspokal), sondern auch die Halbfinalspiele der europäischen Königsklasse gegen den deutschen Meister. „Das Pokalfinale ist nicht nur wichtig, weil es um den ersten Titel der Saison geht“, betonte der Italiener. „Es hat auch Einfluss auf die Moral der Mannschaft in der Schlussphase der Saison. Der Gewinner wird mit gestärkter Motivation in die nächsten Spiele gehen.“ Die Königlichen müssen im Finale auf ihren verletzten Superstar Cristiano Ronaldo verzichten.
Allerdings wird der Real-Angriff mit Angel di María, Karim Benzema und Gareth Bale – auch ohne „CR7“ – dem FC Barcelona Angst und Schrecken einjagen. Die Katalanen gehen nämlich fast ohne Innenverteidiger ins Finale. Der Einsatz von Gerard Piqué scheint wegen einer Hüftverletzung ausgeschlossen, der Nachwuchsspieler Marc Bartra ist angeschlagen und Javier Mascherano ist ein zum Verteidiger umgeschulter Mittelfeldspieler. In der Not bot Carles Puyol seine Dienste an. Der 36-jährige Kapitän hat jedoch seit Wochen nicht gespielt und wurde von den Ärzten noch nicht für fit erklärt.
Barcelona unter Zugzwang
Die Katalanen sind in der Champions League ausgeschieden, in der spanischen Liga haben sie nur noch eine theoretische Titelchance. Ihre Hoffnungen beruhen darauf, dass der zuletzt enttäuschende und lustlos wirkende Lionel Messi im Finale gegen Barças Erzrivalen zu großer Form aufläuft.
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