Freitag24. Oktober 2025

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Noch fehlt es an Rhythmus

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Der gestrige 2:1-Testspielsieg gegen den deutschen Traditionsklub Rot-Weiß Oberhausen ließ nicht sehr viele Schlüsse zu.

Manchen Spielern fehlte es an Rhythmus, während andere nur einen Kurzeinsatz bekamen. Für Luxemburg erzielten Mutsch und Deville die Treffer vor dem Pausentee. Am kommenden Montag treten die „Roten Löwen“ vor ausverkauftem Haus in Genk gegen Belgien an.

Das Testspiel gegen den deutschen Regionalligisten fand ohne die Differdinger und Düdelinger Spieler, die das Pokalfinale vorbereiten, sowie ohne die Profis Lars Gerson, Maxime Chanot und Anthony Moris statt. In der ersten Hälfte bot Luc Holtz u.a. Aurélien Joachim und Mario Mutsch auf. Im zentralen Mittelfeld durfte sich Dwayn Holter, der einige Male durch sein gutes Auge auffiel, in einem 4-4-2-System beweisen. Die erste Torchance ging auf das Konto der Gäste aus Oberhausen. Einen Fernschuss von Landers konnte Schinker bei seinem ersten Einsatz für die FLF-Auswahl entschärfen. In der 37. ging Luxemburg mit der ersten Chance in Führung. Jans setzte sich auf links durch, seinen Schuss konnte RWO-Torwart Kühn nur wegfausten. Mario Mutsch stand bereit und versenkte mit einer Direktabnahme. Luxemburg legte sofort nach. Holter schickte Deville, der sich gegen Schneider durchsetzte und zum 2:0 vollstreckte.

In der zweiten Hälfte wechselte Holtz kräftig durch und brachte mit Hoffmann, Laterza, Turpel und Bensi frisches Blut. Oberhausen war auch in der zweiten Hälfte nicht der erwünschte Gegner für die FLF-Auswahl. Der Regionalligist hielt zwar körperlich dagegen, war aber spielerisch nicht imstande, Druck auszuüben. Eine wirkliche Herausforderung war der Traditionsverein nicht und Schlüsse über den Leistungsstand der „Roten Löwen“ lässt eine solche Partie auch nicht zu.

In der 72. verschuldete Hoffmann einen Elfmeter, den Landers verwandelte. Schinker war noch mit den Fingerspitzen dran. Wenige Minuten später strich ein Flachschuss von Bensi nur knapp am Pfosten vorbei. Nach 76 Minuten Spielzeit feierte der 17-jährige Ricardo Couto (FSV Salmrohr) sein Testspieldebüt. Couto konnte sich auch gleich durch eine gute Aktion auf der rechten Seite in Szene setzen: Seine Hereingabe in der 80. fand jedoch keinen Abnehmer.

In der Schlussphase brachten sich die Luxemburger noch mit einigen Abwehrfehlern selbst in Bedrängnis, doch es blieb beim 2:1-Sieg.