Freitag24. Oktober 2025

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Ein Luxemburger bei der WM

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FUSSBALL - Revue-Journalist Chrëscht Beneké war für die aktuelle Covergeschichtedes Magazins beim früheren FC-Schifflingen-95- und heutigen AS-Rom-Spieler Miralem Pjanic zu Gast.

Der Mittelfeldstar spielte in der FLF-Jugendauswahl und hat sich mit Bosnien-Herzegowina für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Das Tageblatt hat sich mit dem Sportjournalisten über dessen besonderen Termin unterhalten.

Tageblatt: Wie schwierig ist eigentlich ein Termin bei Miralem Pjanic?

Chrëscht Beneké: „Fußball ist König und der 24-jährige Miralem Pjanic bereits ein Star. Er spielt sogar in einer anderen Liga als unsere luxemburgischen Radsporthelden und Olympioniken, die man in der Regel persönlich um ein Interview bittet. Die Vorbereitungen zu diesem Termin begannen aber bereits letztes Jahr, es war aufwendig, über seinen Agenten Dr. Michael Becker und die Pressestelle des AS Rom letztlich einen Termin zu ergattern. Sogar vor Ort hatten wir anfangs nur Kontakt zur Pressestelle, die gerade ein Fernsehteam von Canal plus abwimmelte.“

Wie lief dann das Interview?

„Ich war anfangs ungewohnt nervös, da ich nur die Zusage für eine knappe halbe Stunde Interview vor einem Training hatte und wir zudem Fotomaterial brauchten. Als mich ein professioneller, aber auch umgänglicher Miralem Pjanic mit Handschlag auf Luxemburgisch begrüßte, war klar, dass ich nicht umsonst mit unserem Fotografen nach Rom gereist war. Wir durften sogar das Training der Mannschaft beobachten und anschließend ein privates Shooting am Strand machen. Nachher hatten wir mehr spannendes Material, als wir in der aktuellen Revue unterbringen konnten. Aber zum Glück gibt es das grenzenlose Internet.“

Und Miralem Pjanic?

„Als Sportler und Person einfach spannend. Er ist sehr zielgerichtet und ehrgeizig, ohne verkrampft zu sein. Und professionell, ohne kalt zu sein. Man kauft ihm gerne ab, der Miri aus Schifflingen bleiben zu wollen, der einfach besonders gut Fußball spielt. Beim Training des AS Rom merkt dann sogar jemand, der bei 4-1-4-1 zuerst an ein Strickmuster denkt, dass Miralem Pjanic besonders ist. Durch seine gefühlvolle, fast zärtliche Ballbehandlung und die eigentlich freche Spielübersicht hebt er sich sogar noch von seinen Mitspielern ab.“