Dienstag16. Dezember 2025

Demaart De Maart

Erneut ein belgischer Erfolg

Erneut ein belgischer Erfolg
(Tageblatt/Jerry Gerard )

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REMICH - Die zweite Auflage des Ergo Ironman 70.3 Luxemburg am Samstag war nicht mit der letztjährigen Auflage zu vergleichen. Der große Gewinner heißt der Belgier Marino Vanhoenacker.

Nicht nur dass das Rennen über 1,9km Schwimmen, 90km Radfahren und 21,1km Laufen vom September in den Juni vorverlegt wurde, grüßte die Sonne vom Himmel statt der Regenfälle und auch die Spannung kannte eine Steigerung.

Bei den Männern starteten zwei Belgier in der Favoritenrolle, der Titelverteidiger Axel Zeebroek und der schnellste Mann des Ironman-Zirkus, Marino Vanhoenacker. Nach dem Schwimmen lag das Feld noch dicht beieinander, auf dem schwierigen Radparcours in den Weinbergen der Mosel aber konnten sich die beiden Belgier gemeinsam mit dem Deutschen Nils Frommhold absetzen. In seiner Paradedisziplin zog Vanhoenacker das Tempo noch einmal an und wechselte mit einem bequemen Vorsprung auf den Halbmarathon über. Während Van Zeebroek sein Pulver verschossen hatte und am Ende Dritter wurde, schaffte Fromhold den Anschluss bis auf 15“. Vanhoenacker fand aber den zweiten Atem und lief schlussendlich einem sicheren Sieg entgegen, dem zweiten belgischen Erfolg beim zweiten Ironman Luxemburg.

Bei den Frauen war die Spannung schneller raus, denn Lisa Hütthaler konnte sich auf dem Radparcours einen Vorsprung von 6‘ herausfahren. Wie im Vorjahr setzte Susie Hignett zur Verfolgung an und wie vor Jahresfrist sollte es nicht ganz reichen und die Engländerin musste sich erneut mit Platz 2 Begnügen. Die Österreicherin kontrollierte das Spiel und Hütthaler sicherte sich Gold. Bronze ging an Alice Hector (GBR).

Triathlon und Landesmeisterschaft

Der Triathlon wurde auch als Landesmeisterschaft ausgetragen, wo es ziemlich kunterbunt herging. Zum einen weil die Luxemburger in unterschiedlichen Age Groups und damit mit unterschiedlichen Startzeiten ins Rennen gingen, zum anderen wegen dem Hickhack mit den FLTri-Lizenzen. Schnellster Luxemburger war der Altmeister (olympische Distanz) Christian Krombach, vor Tom Carier, einem weiteren Altmeister. Beiden könnten aber mit einer Masterslizenz gestartet sein und können nicht Meister werden. Dahinter folgte Eric Wagner, aber dessen Dress war nicht konform, so dass der Titel möglicherweise an Pascal Jodocy ging. Sicher ist hingegen dass die Meisterin bei den Frauen Isabelle Klein heißt, vor Annette Jaffke und Sophie Margue.