Philipps, der in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, muss sich harter und vor allem erfahrener Konkurrenz erwehren. Aussichtslos ist die Situation des Talents jedoch nicht.
Der Erste seit Strasser
Chris Philipps ist der erste Luxemburger Nationalspieler seit Jeff Strasser, der im Aufgebot eines Erstligisten aus den sechs Topligen Europas (Spanien, England, Deutschland, Portugal, Italien, Frankreich) steht. Der heutige Fola-Trainer war zuletzt mit dem FC Metz in der Saison 2007/2008 erstklassig.
CHRIS PHILIPPS STECKBRIE
o Geboren am 8.3. 1994
in Wiltzo Position: Innenverteidigung/Defensives Mittelfeld
o Bisherige Vereine: Harlingen/Tarchamps, Etzella Ettelbrück, FC Metz
o Größe/Gewicht: 1.82 m / 80 kg
o Trikotnummer: 26
o Letzte Saison: 5 Spiele (0 Tore) in der Ligue 2
o Nationalmannschaft: 16 Länderspiele (0 Tore) für Luxemburg
Vor einigen Wochen stand noch ein Leihgeschäft im Raum. Wie hat sich deine Situation seitdem entwickelt?
Chris Philipps: „In den letzten Vorbereitungsspielen bin ich regelmäßig zum Einsatz gekommen. Der Trainer, den ich ja tagtäglich sehe, hat kein Gespräch mit mir gesucht, weshalb ich stark davon ausgehe, in Metz zu bleiben. Ich selbst habe auch nicht nachgehakt, weil meine Absicht immer war, hier zu bleiben.“
Für deine beiden Positionen wurden zwei neue Spieler geholt. Insgesamt stehen mit dir fünf Innenverteidiger im Aufgebot und fünf „Sechser“. Wie gehst du mit dieser Konkurrenzsituation um?
„Ich glaube, dass der Trainer mich als ernsthaften Konkurrenten für die Stammspieler sieht, sonst hätte ich ein entsprechendes Signal bekommen. In der Saisonvorbereitung wurde ich ausschließlich im defensiven Mittelfeld eingesetzt. In den letzten Testspielen hat der Trainer immer drei zentrale Spieler eingesetzt. Das erhöht meine Chancen auf einen Einsatz natürlich.“
Als du im März 2012 deinen ersten Profivertrag unterschrieben hast, war Metz noch in der Nationale. Nach zwei Aufstiegen nacheinander steht der Verein wieder in der Ligue 1. Ging das alles nicht ein bisschen zu schnell für einen Klub, der sich eigentlich neu strukturieren wollte?
„Die Strukturen waren eigentlich immer für die Ligue 1 vorgesehen. Und wenn ich dann in der Presse lese, dass der Verein über ein Budget von 28 Millionen Euro verfügt, dann sind wir gar nicht schlecht aufgestellt. Der Kader ist eine Mischung aus jungen Spielern aus dem ‚Centre de formation‘ und erfahrenen Spielern. Auch hier sind wir auf dem richtigen Weg. Solange es nach oben geht, muss man sich eigentlich keine Sorgen darüber machen, dass es zu schnell geht.“ …
Das gesamte Interview mit Chris Philipps lesen Sie in der Donnerstags-Ausgabe des Tageblatt.
De Maart

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