Dienstag28. Oktober 2025

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„Das größte Rennen meiner Karriere“

„Das größte Rennen meiner Karriere“
(Tageblatt-Archiv/Gerry Schmit)

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RADSPORT - Mit 21 Jahren und in seiner 2. Profi-Saison geht Bob Jungels an den Start seiner ersten dreiwöchigen Rundfahrt. Für Jungels selbst ist der Start bei der Vuelta am Samstag der „nächste logische Schritt“ in seiner Entwicklung.

Das Tageblatt erreichte den Trek-Profi am Mittwoch, als er gerade am Flughafen in Madrid gelandet war. Im Interview spricht Jungels sowohl über die Vuelta als auch über den Verlauf seiner bisherigen Saison und macht deutlich, dass er seinen Weg erfolgreich weitergehen will.

Wie geht es dir drei Tage vor deiner ersten „Grand Tour“?

Bob Jungels: „Gut. Wir sind gerade hier in Madrid angekommen und ich freue mich, dass es bald losgeht. Es ist schließlich das bislang größte Rennen in meiner Karriere und somit eine neue Herausforderung. Die bin ich bereit, anzunehmen.“

Bereitet man sich auf eine dreiwöchige Rundfahrt anders vor als auf ein „normales“ Rennen?

„Nein, eigentlich nicht. Nur die letzte Woche, sprich diese Woche, gestaltet sich etwas anders. Man versucht, besser zu regenerieren, und legt größere Erholungsphasen ein.“

So wie bereits in den vergangenen Jahren hast du dich auch diese Saison wieder sehr schnell weiterentwickelt. Nun stehst du vor deiner ersten großen Rundfahrt. Geht es dir nicht manchmal etwas zu schnell?

„Das würde ich nicht sagen. Dass ich nun meine erste große Tour bestreite, ist der nächste logische Schritt in meiner Karriere. Nehmen wir nur einmal Tim Wellens, der ist ein Jahr älter und ist schon eine dreiwöchige Rundfahrt gefahren (den Giro 2014, d.Red.). Jetzt hat er die Eneco-Tour gewonnen. Ein ähnliches Beispiel ist Tom Dumoulin (ebenfalls ein Jahr älter als Jungels, d.Red.). Beide haben nach ihrer ersten großen Rundfahrt noch einmal einen Leistungssprung gemacht. Das erhoffe ich mir ebenfalls.“

Du hast diese Saison ein ganz anderes Rennprogramm gehabt als letztes Jahr. Wie fällt deine Zwischenbilanz aus?

„Ich kann mit dem bisherigen Verlauf meiner Saison ganz zufrieden sein. Das Team und ich hatten im Vorfeld gesagt, dass diese Saison ein Jahr zum Lernen für mich ist. Ich bin fast nur WorldTour-Rennen gefahren und ich glaube, meine bisherigen Resultate können sich trotzdem sehen lassen.“ (u.a. 3. beim Zeitfahren des Critérium du Dauphiné, 3. beim Zeitfahren des Critérium International, 2. auf der 5. Etappe von Paris-Nice, d.Red.) …

Das gesamte Gespräch mit Bob Jungels lesen Sie in der Donnerstag-Ausgabe des Tageblatt.