Am Montag gewann der Aufsteiger in der letzten Partie des 6. Spieltages der BGL Ligue mit 2:0 gegen Grevenmacher. Durch den vierten Saisondreier schloss der Aufsteiger zu Spitzenreiter Fola auf und ist nun Tabellenzweiter.
Stimmen zum Spiel
Claude Osweiler (Trainer Rosport): „Es kann sein, dass vor dem zweiten Tor ein Foul vorlag. Der CSG war sehr gut, aggressiv und hat uns das Leben sehr schwer gemacht. Sie waren bislang unser schwerster Gegner diese Saison.“
Jacques Muller (Trainer CSG): „Ich bin stinksauer. Vor beiden Toren macht Rosport Fouls, die nicht geahndet werden. Ihre Nummer 10 (Flavio Schuster, d. Red.) begeht 25 Fouls, und der sieht nicht mal Gelb. Wir haben fast gegen zwölf Mann gespielt.“
Joel Kitenge (CSG): „Der Schiedsrichter hat das Spiel beeinflusst. Wir waren besser, hatten aber kein Glück. Wir müssen natürlich auch unsere Tore machen.“
Aufgrund einer sehr guten zweiten Halbzeit der Gäste war der Rosporter Sieg allerdings als etwas glücklich zu bezeichnen. Zudem hätte der zweite Treffer nie und nimmer fallen dürfen, da CSG-Spieler Gonçalo Almeida vorher sehr hart gefoult wurde, der etwas unglücklich agierende Unparteiische diese Aktion jedoch nicht abpfiff.
Victoria-Trainer Claude Osweiler vertraute exakt der gleichen Anfangsaufstellung wie beim 0:0 am 31. August in Canach. Auf der Gegenseite nahm CSG-Coach Jacques Muller im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Ettelbrück Florian Gaspar sowie Ben Guettai aus der ersten Elf und ließ stattdessen Joël Magalhães sowie Juncai Wang auflaufen.
Klasse Kulisse
Die Rivalität im Ost-Derby war zu spüren und die Kulisse von 920 Zuschauern war klasse. Die Anfangsminuten waren in beiden Lagern etwas verhalten, es dauerte bis zur 11., ehe es erstmals brannte. Dies im CSG-Strafraum, doch Trierweiler machte seinen eigenen Fehler wett, indem er kurz vor der Torlinie per Kopf klärte. Die Hausherren machten vor allem über ihre linke Seite (N. Dücker und Adams) Druck, während es der CSG zunächst aus der zweiten Reihe versuchte.
Spektakulär wurde es nach rund einer halben Stunde Spielzeit, als zunächst Joel Magalhães mit einer Platzwunde ausgewechselt wurde. Seinen Ersatz, Ben Guettai, ereilte nur 1′ später fast das gleiche Schicksal, als er mit Flavio Schuster zusammenrasselte. Ab nun wurde es noch Zweikampf-intensiver. Und Rosport biss sich am CSG-Strafraum fest, was Dos Santos via Flachschuss in der 43. zur 1:0-Pausenführung nutzte.
Nach dem Dreh spielte eigentlich nur noch Grevenmacher. Almeida, Kitenge und Martino machten über links Dampf. All die herausgespielten Chancen (48., 55., 60., 63., 77. und 79.) brachten jedoch nichts ein. Im Gegenteil, dieses Auslassen der Gelegenheiten wurde bitter bestraft, als G. Gaspar in der 80. auf Konter hin den Derbysieg sicherte – ein Tor, das irregulär war.
De Maart
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