Als Grund für die massive Stellenstreichung nannte das Unternehmen den wachsenden Wettbewerbsdruck in der Tabakindustrie. Betroffen ist auch das Werk in Trier, wo die Feinschnittproduktion wegfallen soll.
" class="infobox_img" />Zigaretten laufen am 22.11.2010 im Trierer Werk des Zigarettenherstellers Japan Tobacco International durch eine Produktionsanlage. (Foto: dpa/Archiv)
„Das anspruchsvolle wirtschaftliche Umfeld, steuerlicher Druck, gepaart mit dem illegalen Handel haben zu einem Schrumpfen des Industrievolumens in einigen europäischen Schlüsselländern geführt“, teilte das Unternehmen in Genf mit, wo die JTI-Europazentrale angesiedelt ist. Außerdem wurden die strengeren EU-Richtlinien für die Tabakindustrie angeführt, die im Mai in Kraft getreten sind.
Zwischen 2016 und 2018 sollen die JTI-Fabriken in Nordirland und Belgien geschlossen werden. Die Produktion soll teilweise verlagert werden, möglicherweise nach Polen oder Rumänien. In Trier, wo bislang rund 1800 Mitarbeitern beschäftigt sind, soll es keine betriebsbedingten Kündigungen geben, wie eine Unternehmenssprecherin dem „Trierischen Volksfreund“ (Mittwoch) sagte. Die rund 100 betroffenen Arbeitnehmer in der Feinschnittproduktion sollten in anderen Bereichen eingesetzt werden.
De Maart

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