Ein Passagier, der in der Hauptstadt von Sierra Leone Freetown in ein Flugzeug in Richtung Brüssel gestiegen war klagte plötzlich während der Reise über Übelkeit und Fieber. Er wurde sofort vom Flugpersonal im Flieger isoliert. Die Flughafenbehörden von Zielflughafen Zaventem wurden über den Vorfall informiert.
Bei der Landung des Flugzeugs in Brüssel um 4.30 Uhr wartete schon ein speziell ausgerüsteter Krankenwagen auf dem Rollfeld. Der Patient wurde sofort ins Krankenhaus Saint-Luc gebracht, wo er unter Quarantäne gestellt wird und sich Tests unterziehen muss. Das Resultat dieser Analysen soll am Montagnachmittag bekannt sein.
Die anderen Passagiere wurden ebenfalls einer medizinischen Untersuchung unterzogen, meldeten belgische Medien. Und auch das Flugzeug wurde unter Quarantäne gestellt. Alle Reinigungs- und Wartungsarbeiten wurden bis zur Bekanntgabe der medizinischen Tests des erkrankten Passagiers ausgesetzt.
Auch an anderen europäischen Flughäfen wurden schon Reisende mit Verdacht auf eine Ebola-Infektio unter Quarantäne gestellt.
Am Montagabend gaben die Behörden allerdings aus Brüssel Entwarnung. Der Passagier sei nicht mit Ebola infiziert worden, hieß es.
De Maart

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