„Die deutschen Mannschaften haben eine Riesenqualität. Da gibt es nichts zu meckern“, resümierte BVB-Trainer Jürgen Klopp den Europacup-Durchmarsch des Sextetts Bayern, Dortmund, Leverkusen, Schalke, Mönchengladbach und Wolfsburg auf die wohl trefflichste Weise. Nun richten sich die Blicke gen UEFA-Zentrale Nyon. Denn im Schweizer Kanton Waadt werden am Montag (12.00 Uhr) die Lose für das Champions-League-Achtelfinale und die Top-32-Runde der Europa League gezogen.
Davor steht noch ein höchst reizvoller 15. Spieltag an. Highlights vor der englischen Woche sind das Duell zwischen dem Überraschungsdritten Augsburg und Tabellenführer Bayern, das Westderby Leverkusen – Mönchengladbach und packende Auseinandersetzungen im Bemühen gegen weitere Nackenschläge, zum Beispiel bei Mainz – Stuttgart, Hertha BSC – Dortmund und Freiburg – Hamburg.
Abstiegskampf
„Für uns ist Großkampfzeit. Das ist Abstiegskampf, und den haben wir angenommen“, meinte Klopp, dessen Kollege Luhukay keineswegs über dieses Szenario reden wollte. Er muss es vielleicht bald tun, schließlich haben die Berliner wie Aufsteiger Köln vor dem Auftritt bei unter Roberto Di Matteo wiedererstarkten Schalkern von den zurückliegenden fünf Partien vier verloren und sind im Pokal beim Drittligisten Bielefeld ausgeschieden – das ist sehr wohl bedrohlich.
Wer prophezeit hätte, dass es zwischen dem FC Augsburg und den großen Bayern zur Top-Auseinandersetzung des vorletzten Hinrundendurchgangs kommt – er wäre belächelt worden. Die Schwaben machen es möglich: Mit dem Vereinsrekord von vier Siegen nacheinander fordern sie nun den Primus.
De Maart
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