Der deutsche Fußball-Nationalspieler Marco Reus soll bei einer Verkehrskontrolle nach einem Bericht des Westdeutschen Rundfunks (WDR) einen gefälschten niederländischen Führerschein vorgezeigt haben. Das geht aus dem entsprechenden Strafbefehl hervor, der dem Rundfunksender vorliegt, hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag.
„Die Verurteilung ist abgeschlossen, deshalb kann ich dazu nichts sagen“, erklärte die Dortmunder Oberstaatsanwältin Barbara Vogelsang auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Der Profi von Borussia Dortmund hatte wegen Fahrens ohne Führerschein einen Strafbefehl von 540.000 Euro erhalten.
„Eine Fäschung“
Laut WDR soll in dem Strafbefehl, der dem Sender nach eigenen Angaben vorliegt, stehen: „Im Jahr 2009 verschafften Sie sich über eine unbekannt gebliebene Kontaktperson einen niederländischen Führerschein, bei dem Ihnen bekannt war, dass Sie durch diesen keine Berechtigung erhalten, in Deutschland Kraftfahrzeuge zu führen. Bei diesem handelt es sich um eine Fälschung. (…).“
Reus war fünfmal wegen Tempoverstößen geblitzt worden, aber erst bei der Verkehrskontrolle in Dortmund wurde festgestellt, dass er keinen Führerschein besitzt.
		    		
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