Bei einem Zugunglück in einem Vorort von New York sind sieben Menschen getötet worden. Mindestens zwölf Menschen wurden verletzt, meldete die „New York Times“ am späten Dienstagabend (Ortszeit). Der Vorortzug hatte ein Auto gerammt, das auf den Gleisen stand.
Die Fahrerin des großen Geländewagens wurde getötet, zudem sechs Menschen in dem voll besetzten Zug. Fernsehbilder zeigten das Autowrack und einen Teil des ersten Waggons völlig ausgebrannt. Laut dem Sender CNN hatten sich die Schranken an einem Übergang geschlossen, eine der Schranken ging aber direkt über dem Wagen herunter.
Warum das Auto halb auf den Gleisen stand, war zunächst unklar. Berichten zufolge hatte die Frau den Wagen verlassen und etwas am hinteren Ende überprüft. Als sie wieder nach vorne ging, traf die Lokomotive das Auto. Der Zug schleifte den Geländewagen noch etwa 250 Meter mit.
400 Menschen evakuiert
Der Unfall ereignete sich in Valhalla, etwa 40 Kilometer nördlich von New York. Etwa 400 Menschen aus dem Zug wurden zunächst in einer nahen Turnhalle untergebracht und dann mit Bussen weitergefahren. Viele Vorortzüge mussten im späten Berufsverkehr stehenbleiben. Zunächst war von zwei Autos die Rede gewesen, die gerammt worden sein sollten.
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können