Im Januar gingen beim Außenministerium 88 Asylanaträge ein. Das sind fünf Bewerbungen mehr als im Vorjahreszeitraum 2014.
Die meisten Asylbewerber kommen im Januar aus Montenegro (17), Kosovo (14), Bosnien-Herzegowina (10), gefolgt von Albanien (6) und Serbien (5).
15 dürfen bleiben
Im Januar wurden 15 Personen als Flüchtlinge anerkannt. 66 Anträge lehnten die Luxemburger Behörden im vergangenen Monat ab. Im Januar kehrten 53 Personen in ihre Heimat zurück, 51 davon freiwillig.
14 Menschen wurden in das Land abgeschoben, in das sie zuerst in die EU eingereist waren. So wurden 7 Personen zurück nach Italien, jeweils eine nach Deutschland, Spanien, Ungarn, Tschechien und in die Schweiz abgeschoben. Zwei Antragsteller mussten zurück nach Österreich.
Grundlage für diese Abschiebungen ist das Dublin-III-Abkommen der EU-Mitgliedsstaaten. Laut diesem Abkommen muss der Asylantrag in dem Land gestellt werden, in dem der Flüchtling in die Europäischen Union eingereist ist.
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können