Die Kommission arbeitet weiterhin an dem Szenario, wonach Griechenland in der Eurozone bleibt und das Rettungsprogramm erfolgreich beendet, sagte der lettische Politiker am Donnerstagmorgen im ARD-„Morgenmagazin“. Um aber das Geld aus dem Rettungsprogramm zu bekommen, müsse Griechenland die Bedingungen erfüllen.
Die technischen Gespräche über das Reformpaket seien im Gange, aber die Fortschritte noch nicht ausreichend, fügte er hinzu. Deshalb rechne er erst im Mai mit einem Ergebnis. Ursprünglich sollten die Gespräche Ende April abgeschlossen sein. Ohne eine Verständigung auf die Reformliste können rund 7,2 Milliarden Euro blockierte Hilfsgelder nicht fließen. Bei den Reformen geht es unter anderem um einen verstärkten Kampf gegen die Steuerflucht oder die Privatisierung von Flughäfen oder Häfen.
Die Euro-Finanzminister wollen am diesem Freitag in der lettischen Hauptstadt Riga über das griechische Schuldendrama beraten.
De Maart

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