Mit 905 Meldungen und 190 Schwimmern geht die Teilnahme-Tendenz wieder nach oben, reicht aber nicht ganz an das Rekordjahr (219 Athleten, 915 Einschreibungen) heran. Mit den Nationalmannschaften aus England, Niederlande und dem Libanon erhalten die Open allerdings eine deutliche Aufwertung.
Programm
Samstag:
9.30 Uhr: 400 m Freistil, Direktfinalen, 10.00: 50 m Rücken, Vorläufe
10.10: 50 m Schmetterling, Vorläufe, 10.30: 200 m Rücken, Direktfinalen, 10.55: 200 m Schmetterling, Direktfinalen, 11.09: 100 m Brust, Vorläufe, 11.24: 100 m Freistil, Vorläufe, 12.00: 4×100 m Lagen mixed, Direktfinalen, 15.10: Finalen der 50-m-Rennen, 16.26: 400 m Lagen, Direktfinalen, 16.41: 100 m Freistil, Kinder, Direktfinals, 17.01: Finalen der 100-m-Rennen, 17.24: 4×100 m Lagen, DirektfinalenSonntag:
9.30: 800 m Freistil, Frauen, Direktfinalen, 9.55: 50 m Brust, Vorläufe, 10.03: 50 m Freistil, Vorläufe, 10.17: 200 m Lagen, Direktfinalen, 10.38: 200 m Freistil, Direktfinalen, 11.17: 100 m Schmetterling, Vorläufe, 11.40: 100 m Rücken, Vorläufe, 12.01: 4×100 m Freistil mixed, Direktfinalen, 15.30: Finalen der 50-m-Rennen, 15.46: 1.500 m Freistil, Männer, Direktfinalen, 16.06: 200 m Brust, Direktfinalen, 16.18: 50 m Freistil, Kinder, Direktfinalen, 16.42: Finalen der 100-m-Rennen, 17.01: 4×100 m Freistil, Direktfinalen
Besonders die Schwimmer von der Insel treten mit einigen schnellen Athleten an, wie Christopher Steeples (23 Jahre), der Laurent Carnol auf der Brust herausfordern wird. Oder Sarah Vasey (19), ebenfalls Brustdisziplin, und die beiden 18-jährigen Rückenschwimmerinnen Charlotte Evans und Elisa Duffy. Bei den weiblichen Brust- und Rückenrennen hat die FLNS wenig dagegenzusetzen, weil diese Disziplinen verwaist sind. Auch die Niederländerin Ilse Kraaijeveld (25) kann im Delfin und Kraul (als Konkurrenz zu Julie Meynen) einen starken Eindruck hinterlassen. Möglich machen diese starken Präsenzen die Pflichtzeiten, in der Coque auf Kirchberg können Normen für WM und Olympia geschwommen werden.
Neun Teams aus Luxemburg
Insgesamt sind sechs Nationen für die OLN gemeldet, neben den erwähnten Auswahlen sind Belgien (1), Deutschland (1) und die Niederlande (3) mit Vereinsmannschaften vertreten. Die FLNS tritt mit neun Teams an, es fehlen nur Esch und Monnerich. Auch die Qualität der luxemburgischen Schwimmer ist top. Von den Eliteathleten fehlen nur Sarah Rolko (studiert in der Schweiz) und Raphaël Stacchiotti, der seit zwei Wochen an einer Bänderzerrung im Sprunggelenk laboriert und auf einen Start verzichtet, um den Heilungsprozess nicht zu gefährden.
Schmerzen wird es vor allem den SCD Ettelbrück, der mit seiner Hilfe und der von Neuzugang Julie Meynen den Platzhirsch Swimming Luxemburg im Medaillenspiegel hätte bedrängen können. Aus Luxemburger Sicht dominiert natürlich das Interesse am Championat. Aber auch hier blicken die Schwimmer nach Pflichtzeiten, für Rio 2016 und auch noch für die WM und das Olympische Jugendfestival. Für die WM-Teilnehmer (2.-9. August in Kasan/RUS) Pit Brandenburger, Laurent Carnol, Julien Henx, Julie Meynen und Monique Olivier (Stacchiotti hat die Norm ebenfalls) ist es zudem der letzte praktische Test vor dem Trainingslager (8.-22. Juli) auf Teneriffa.
Carnol: Großer Gewinner?
Laut Meldelisten dürfen sich 16 Schwimmer und 19 Schwimmerinnen Hoffnungen auf ein Meisterschaftspodium machen. Darunter natürlich die etablierten Schwimmer, aber wie in jedem Jahr auch neue Namen. Bei den Männern könnte Laurent Carnol (SCDE) mit vier Titeln in diesem Jahr der große Gewinner sein, zweimal in absoluter Bestzeit. Julien Henx (CNDü) ist Favorit auf drei Titel, sowohl national als auch international. Pit Brandenburger (SL) und Fränz Schneiders (CNW) sind je zweimal die nationalen und internationalen Favoriten. Fleißige Medaillensammler wären zudem Antoine Biver (SL, 5 Podiumsplätze, 1 Titel), Bram Lamberts (SL, 5/0) und Max Mannes (SL, 4/1). Zum auserwählten Kreis der Titelaspiranten (2) zählt wie im Vorjahr Fabien François (SL), derweil Pol Mannes (SL) neu ist. International könnten es die FLNS-Männer sogar fertigbringen, zweimal (400 m Freistil und 100 m Rücken) das komplette Podium zu stellen.
Mit sechs möglichen Podien (u.a. 4 Silber) wäre Jackie Banky (SL) die größte Medaillensammlerin bei den Frauen und zu einem Titel wird es auch wohl erneut reichen.
Monique Olivers Aussichten auf Erfolg
Monique Olivier (SL) ist mit vier möglichen Titeln (plus Silber) die aussichtsreiche Dame. Ganz anders die Baku-Teilnehmerin Eline van den Bossche (CNW), die auf der 50-m-Bahn ihre ersten Meisterlorbeeren ernten könnte, und das gleich dreifach (plus 2 Silber).
Wegen einer nicht-luxemburgischen Nationalität könnten bei den Damen drei Titel verloren gehen, zweimal an die SL-Hoffnung Cristiana Angelidis. Julie Meynen (SCDE) ist ebenfalls für zwei Titel gut, wobei die Schacht über 50 m Rücken noch nicht entschieden ist und es zu dreimal Gold reichen könnte.
De Maart

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