Verprügelt und gebissen

Während einer Polizeistreife wurden den Beamten am Dienstag gegen 17 Uhr eine große Schlägerei in der „rue de Strasbourg“ gemeldet. Die Polizisten waren schnell vor Ort und und staunten nicht schlecht. Über die ganze Straße war Mobiliar und Ware aus den angrenzenden Geschäften verstreut. Fünf bis acht Personen schlugen frenetisch aufeinander ein.

Die Polizisten griffen sofort ein, um die Schläger zu trennen, wurden jedoch ihrerseits angegriffen. Einer der Streithähne biss bei den Krawallen einen Beamten. Ein Täter versuchte die chaotische Situation auszunutzen und ergriff die Flucht. Ein Polizist rannte ihm hinterher und stellte ihn in der Parallelstraße „rue Glesener“. Passanten fingen an den Beamten zu beschimpfen und versuchten den Täter aus der Gewalt des Polizisten zu befreien.

Mit Pfefferspray und Schlagstock

Mittlerweile hatte der zweite Polizist mit den restlichen Täter in der „rue de Strasbourg“ alle Hände voll zu tun. Mehr als fünf Leute fingen an den Beamten zu schubsen und wurden handgreiflich. Der Polizist zückte das Pfefferspray und seinen Schlagstock, um sich zur Wehr zu setzen. Alle ergriffen die Flucht. Der Beamte konnte zwei der Täter stellen.

Schließlich traf die Verstärkung ein. Mithilfe eines Hundeführers wurden die Schläger zur Wache gebracht. Hier konnte auch die Ursache für die Massenschlägerei geklärt werden.

Zum Tathergang

Eine Gruppe von fünf bis sechs Tätern kam auf zwei Männer zu, die in der „rue de Strasbourg“ unterwegs waren. Sie wollten Geld. Die beiden Opfer verweigerten allerdings die Herausgabe – der Krawall ging los. Mittlerweile ist bekannt, dass eines der beiden Opfer mit schweren Verletzungen im Krankenhaus gelandet ist.