Etwa zehn Menschen seien befreit worden. Nach Angaben des Mutterkonzerns Rezidor hatten bewaffnete Angreifer in dem Hotel Radisson Blu 140 Gäste und 30 Angestellte in ihre Gewalt gebracht. Bei den Tätern handele es sich um Dschihadisten, verlautete aus malischen Sicherheitskreisen.
Wie viele internationale Gäste sich am Freitag in dem Gebäude aufhielten, blieb zunächst unklar. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua befanden sich mindestens sieben Chinesen unter den Geiseln. Auch zwölf Mitarbeiter der französischen Fluggesellschaft Air France – darunter zwei Piloten – waren im Hotel. Sie wurden nach ersten Informationen in Sicherheit gebracht. Ebenfalls sechs Angestellte türkischer Fluggesellschaften seien unter den Hotelgästen, sagte ein türkischer Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP.
Bilder aus dem Eingangsbereich des #Radisson #bamako #Mali https://t.co/MYRmHbYWWn
— NMacheroux-Denault (@NMacherouxD) 20. November 2015
Flucht
Einigen Gästen gelang beim Überfall die Flucht. Die Ivorerin Monique Kouame Affoue Ekonde sagte, sie und sechs weitere Personen seien von Sicherheitskräften ins Freie gebracht worden. Das Hotel ist bei Ausländern beliebt.
Der Angriff weckt Erinnerungen an einen ähnlichen Anschlag im August. Damals waren bei einer Geiselnahme und anschließenden Gefechten in einem bei Ausländern beliebten Hotel in der Stadt Sévaré 13 Menschen getötet worden, unter ihnen mehrere UN-Mitarbeiter. Zu dem Angriff bekannten sich damals malische Dschihadisten.
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