Donnerstag6. November 2025

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Rebellen schnappen russischen Piloten

Rebellen schnappen russischen Piloten
(Reuters/Stringer)

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Die Türkei schießt am Dienstagmorgen einen russischen Kampfbomber an der Grenze zu Syrien ab. Ein Pilot befindet sich in der Gewalt syrischer Rebellen.

Nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien ist einer der beiden Piloten laut einem Medienbericht von syrischen Rebellen gefangengenommen worden.

Er sei in der Gewalt von turkmenischen Einheiten, die gegen den syrischen Machthaber Baschar al-Assad kämpfen, meldete am Dienstag der TV-Sender CNN-Türk. Berichten zufolge katapultierten sich die beiden Piloten mit Schleudersitzen aus dem Kampfjet, das Schicksal des zweiten russischen Soldaten blieb zunächst ungeklärt.

Botschafter einbestellt

Die türkische Armee hatte das Militärflugzeug vom Typ Su-24 abgeschossen, weil es in den Luftraum der Türkei eingedrungen sein soll. Die russische Regierung wies diese Darstellung zurück. Die Türkei hatte den russischen Militäreinsatz in Syrien seit dessen Beginn Ende September mehrfach kritisiert.

Moskaus Botschafter wurde nach der Verletzung des türkischen Luftraums durch russische Kampfflugzeuge bereits einbestellt. Die Regierungen beider Länder sind in zentralen Punkten unterschiedlicher Ansicht dazu, wie eine Lösung des Syrien-Konflikts aussehen könnte.

Während Ankara wie allen voran die USA eine Ablösung von Syriens Staatschef Assad fordert, stützt Moskau den syrischen Präsidenten.

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