Bei Razzien gegen einen Menschenschmugglerring sind nach Angaben von Europol am Mittwoch 23 Verdächtige festgenommen worden. Gefasst wurden sie in Griechenland, Österreich, Schweden und Großbritannien, wie die europäische Polizeibehörde mitteilte.
Die Verbrecherbande soll aus der Türkei über Griechenland und die Balkanroute Tausende Flüchtlinge nach Europa geschmuggelt haben – seit 2013 täglich etwa 100. Dabei sollen die Schlepper alle möglichen Dienste angeboten haben, vom Transport bis zu gefälschten Papieren. Die Bande soll zehn Millionen Euro verdient haben.
Die Polizeiaktionen fanden demnach zeitgleich statt und wurden von Europol koordiniert. Unter den Verdächtigen sind der Polizeibehörde zufolge vor allem Syrer und Griechen. Der mutmaßliche Anführer der Bande sei in der britischen Stadt Liverpool gefasst worden.
De Maart
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